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Alt 27.01.2013, 19:10
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Krebs inoperabel aber Lymphknotentnahme

Hallo
ich kann ja mal berichten, wie es bei mir gelaufen ist: unoperabler Tumor Figo 3b, der linke Harnleiter von Tumorgewebe ummauert. Man machte ein CT und MRT, sah keine vergrösserten Lymphknoten an der Aorta, bestrahlte nur den Beckenbereich, aber nicht den Bereich der paraaortellen Lymphknoten und gut war. 2 Jahre später gingen der Tumormarker hoch und es zeigten sich vergrösserte Lymphknoten an der Aorta. Wahrscheinlich waren zuvor schon Mikrotumorzellen hochgezogen, waren aber die 2 Jahre davor nicht in den Aufnahmen sichtbar.

Leider hatte man bei Erstdiagnose auch keine Biopsien der Knoten gemacht, heute eine normale Vorgehensweise bei Risikopatientinnen.
Das ist also tüchtig schief gelaufen. Den eigentlichen Tumor hat man "totgestrahlt", aber die Tumorzellen in den Lymphknoten nicht weiter beachtet. Ich wurde also wieder bestrahlt, diesmal an der Aorta. Seitdem bin ich tumorfrei und hoffe, das bleibt auch so. Besser wäre wohl gewesen, man hätte damals gleich alles in einem "Aufwasch" erledigt.
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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