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Alt 25.06.2012, 17:16
Mainzer Mainzer ist offline
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Unglücklich Erstes Kontroll-CT und jetzt Lebermetas...

Nach dem ich schon eine Zeit lang jeden Tag hier lese und bisher nur ein paar wenige Fragen gestellt habe, muss ich mir jetzt auch mal die Sorgen von der Seele schreiben.
Bei meinem Vater (77 J.) wurde im Oktober 2011 BSDK diagnostiziert. Im November folgte dann die Whipple-Op. Er wurde R1 resektiert, von 21 Lymphknoten waren leider schon 16 befallen, aber er hatte noch keine Metastasen, so dass wir guten Mutes waren. Er ging dann erst mal in die Reha, wo er sich zu allem Übel auch noch einen MRSA eingefangen hat. Im Januar diesen Jahres hat er dann mit der Chemo begonnen (Gemzar). Es ging ihm, abgesehen von der Psyche, gesundheitlich gut. Die Chemo hat er auch recht gut vertragen. Seit ein paar Wochen waren die Leberwerte ganz langsam gestiegen, da aber die Ärzte nichts gesagt haben, hatte ich das auf die Chemo geschoben. Über der Narbe der Whipple-Op, auf der rechten Seite, bekam er plötzlich eine kleine Beule und es schmerzte etwas, aber auf Nachfrage wurde ein Narbenbruch diagnostiziert.
Jetzt hatte mein Vater letzten Mittwoch sein erstes Kontroll-CT und am Freitag bekamen wir die Nachricht, dass in der Leber eine große und mehrere kleine Metas sichtbar sind. Die Chemo hat nicht angeschlagen. Nun hat er morgen wieder einen Termin um das Weitere zu besprechen. Wir hatten so gehoffte, das der Befund gut ist und jetzt das. Wir sind alle am Boden zerstört, keine Ahnung wie es weiter gehen soll. Mein Vater überlegt, ob er überhaupt noch eine Chemo machen soll. Er hat große Angst, was auf ihn wegen der Nebenwirkungen zu kommt und fragt sich, ob das alles überhaupt noch Sinn macht. Er hat so abgenommen und sieht unendlich schlecht aus, ich frage mich, wie er das alles durchstehen soll...

LG Sandra
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