Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 11.01.2005, 19:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard SIRT und Krankenkasse

Hallo!

Bei meiner Mutter wurde bei einer Routineuntersuchung eine ca. 10 cm große Lebermetastase festgestellt. Die Untersuchungen im Klinikum Großhadern ergaben, daß die Metastase eventuell inoperabel ist, das stellt sich aber erst nächsten Donnerstag bei einer MRT heraus. Sollte sich die Inoperabilität als sicher herausstellen, empfiehlt Prof. Dr. Reiser vom Institut für klinische Radiologie/Großhadern eine Yttrium-Teraphie, auch SIRT genannt. Bei diesem Verfahren werden radioaktive Partikel in die Lebervene direkt eingespritzt, die dann den Tumor zerstören sollen. Es sind bestimmte Bedingungen erforderlich (keine weiteren Tumoren im Körper, dies wurde durch eine PET mit CT ausgeschlossen), die meine Mutter erfüllt.

Somit steht von dieser Seite aus einer SIRT nichts entgegen. Allerdings werden die Kosten von derzeit ca. 14000 Euro in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen ...

Also wir heute hin zur Barmer Geschäftsstelle in Kempten, nach SIRT gefragt - allgemeines Schulterzucken. Wir sollen diese Behandlugnsmethode schriftlich beantragen, der Medizinische Dienst der Krankenkassen würde dies prüfen - soweit sogut.

Nun meine Frage:

Hat jemand schon positive Erfahrung mit SIRT und Abrechnung durch die Krankenkasse gemacht? Wäre klasse und echt hilfreich, so einen Zusagebeschluß mal schriftlich zu bekommen. Bin ich mit meinem Wunsch zu unverschämt? Hier im Krebs-Kompass Forum hab ich gelesen, daß die Knappschafts-Krankenversicherung in einem Fall eine Kostenübernahme zugesagt hat. Bräuchte echt HILFE, fühlen uns der Krankenkasse so ausgeliefert ...

Infos wären klasse an: lolliipop@gmx.de

Danke und Grüße aus dem Allgäu

Rainer
Mit Zitat antworten