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Alt 19.06.2008, 07:50
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Liebe Conni
Erst mal mal Beileid für den Verlust von Deinem Papa wie ich lese hatte ja dein Papa nicht mehr viel Zeit nach der Diagnose es ist schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren.Meine Mama verstrab auch plötzlich und unererwartet kam mit Schmerzen ins Krankenhaus und 2 Tage später war sie an Nierenversagen gestorben.Am 7. Juli werden es 2 Jahre auch ich vermisse sie noch sehr und ich denke mal das wird so bleiben.
Mein Mann war gestern zur Chemo und da habe ich auch mit dem Arzt gesprochen es wurde nach der Chemo ein Sono gemacht und es stellte sich heraus sich im Bauchfell was abgesetzt hat als ich das hörte war es ein Schock für mich und mußte ganz schön schlucken,mein Mann nahm es sehr gefasst auf und sagte zu mir,wir lassen uns nicht verrückt machen das sind nur Verwachsungen von den vielen Operationen ich sagte ja du hast Recht.
Wir reden sehr viel miteinander auch über den Tod und wenn er nicht mehr bei mir sein kann es tut uns beiden weh wir wollten noch soviel machen aber es liegt nicht allein in unserer Hand.Sicher habe ich auch schon mit ihm darüber geredet über die Palliativ medizin Schmerztherapie davon wollte er noch nichts wissen bis vor einer Woche ging es ihm ja noch soweit gut.Er bekam jetzt Von unserem Onkologen verschrieben Durogesic Smat 25 4,2 mg Ist ein Pflaster schein ihn wohl zu bekommen als er gestern abend von der Dialyse nach Hause kam hatte er keine Schmerzen mehr hat sogar seine Brotzeit die ich ihn mitgab gegessen und mit Appetit gegessen.War ich ja schon mal froh das er was zu sich nahm.
Mein Mann sgte aber auch zu mir wenn es mir zuviel würde soll ich mir jemanden zur Hilfe holen.Aber das wird mir nie zuviel ich möchte noch soviel Zeit wie möglich mit ihm verbringen wenn es ihm gut geht aber auch wenn es ihm schlecht geht aber das tut mir dann immer sehr weh wenn ich ihm weiter nicht helfen kann.
das mit dem los lassen das kann ich schon auch wenn es sehr schwer fällt aber ich möchte nicht das er leiden muß,das könnte ich nicht ertragen.Ich denke mal ihm wird es schwer fallen los zu lassen weil er sich Sorgen um mich macht.Aber da habe ich auch schon die richtigen Worte dafür wenn es denn mal soweit ist hört sich vielleicht für manchen jetzt blöd an aber man macht sich soviele Gedanken was ist wenn es soweit ist und ich kenne meine Mann. Wir haben auch offen darüber gesprochen und ich sagte auch schon zu ihm du wirst immer bei mir sein.Er sagte auch schon ich solle ihn dann ins Krankenhaus bringen aber das kommt für mich nicht in Frage ich habe zu ihm gesagt ob er Vergeßen hat was ich für einen Beruf ausgeübt hatte,ich bin oder besser gesagt ich war mal Altenpflegerin und es käme auch so nicht in Frage ihn abzuschieben ich werde bis zur letzten Minute bei ihm sein und das im unserem Haus.
Ich wünsche dir noch viel kraft liebe Conni für den schmerzlichen Verlust deines Papas aber glaube mir jetzt tut es noch weh aber nach einer Zeit wird es leichter und man denkt dran wie viel schöne Zeit man mit ihm erleben durfte es kommen aber auch wieder Momente wo man sich sagt ach wärst du jetzt hier.

Liebe Grüße
Angelika
und für alle viel Kraft
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