Hallo,
PET-CT gehört standardmäßig nicht zum Primärstaging, häufig auch später nicht. Diese Art der Untersuchung kommt im fortgeschrittenen Stadium, sprich ab Stadium III vielleicht ins Gespräch. Vielleicht deshalb, weil auch hier nur bei dringendem Verdacht eine solche Untersuchung anberaumt wird. Ansonsten gehört zur Nachsorge bei unauffälligen Befunden ebenfalls kein PET-CT. Und selbst bei unklaren werden eher verkürzte MRT-Termine oder Lymphknotensonographien anberaumt.
http://www.uni-ulm.de/klinik/radklin...esmelanom.htm: Beim Primärstaging: Mikrometastasen in Lymphknoten, die ab einer Tumordicke von >0.75mm beobachtet werden können mit der PET/CT nicht nachgewiesen werden, hier ist die Wächterlymphknotenbiopsie nach vorangehender Lymphabflussszintigraphie die Methode der Wahl.
Und was das Anspringen der Lymphknoten anbelangt, das fällt auch einem Derma-Arzt auf. Der dann weitergehende Maßnahmen, sprich Hals-MRT zB, anberaumt. Und Sono-Ärzte sind darauf gedrillt Lymphknoten zu erkennen und eine Einstufung vornehmen zu können, wenn nicht wird ein MRT oder eine Biopsoe empfohlen. Und kleine, wirklich kleine LK sind auf dem Sono-Gerät zu erkennen und werden dokumentiert, um sie beim nächsten Termin zu vergleichen, zB um zu erkennen in welche Richtung sie sich entwickeln, da sie zB zu klein sind, um etwas zu erkennen. Diese LKs würde das PET-CT garnicht greifen können.