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Alt 09.12.2014, 18:16
MJ1966 MJ1966 ist offline
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Standard Nach Hysterektomie nun PAP3d

Hallo!

Ich hatte 2009 plötzlich einen PAP4a (sonst immer nur PAP2 bei regelmäßiger Vorsorge), der sich dann nach Konisation als Carcinoma in Situ, im Gesunden entfernt, herausstellte.

Der HPV Befund war nach der OP und bis heute positiv für 42 (low Risk), und im Konus fand man HR 73, der in Abstrichen aber nie nachgewiesen wurde. 16 oder 18 wurden nie nachgewiesen.

Seit der OP, also seit über 5 Jahren, bin ich alle 4 Monate zur Vorsorge gegangen, weil ich voller Angst war, und weil die Abstriche auch ab ca. 2011 dann nicht mehr so ganz in Ordnung waren( Pap 2w, LR42 weiterhin durchgängig positiv). Als ich dann im September 2013 einen Abstrich "an der Grenze zur Dysplasie" hatte, also so gerade noch PAP2w, entschloss ich mich nach langer Überlegung zu einer Hysterektomie, wohl wissend, dass man natürlich theoretisch auch in der Scheide Krebs bekommen kann, aber das Risiko wurde mir als gering genannt. Ich hatte schon vor der OP Angst, dass evtl. auch in der Scheide veränderte Zellen sein könnten, und ließ mehrfach eine Kolposkopie auch der Scheide machen, die war aber in Ordnung. Ich hatte so gehofft, das Thema loszuwerden.

Dann kam die OP, in deren Folge ich auch noch eine schwere Infektion noch im Krankenhaus bekam, mit Intensivstation, 3 CTs und allem pipapo.

Im OP Präparat (GM und Zervix) wurde nichts Auffälliges gefunden)

Vier Monate nach der OP dann der erste Abstrich: wieder Pap2w. Vier Monate später: ebenfalls.

Und nun, beim letzten Abstrich: PAP 3D!! Ich weiß, viele haben hier Krebs und natürlich ist ein Pap3d kein Krebs, sondern entspricht einer VAIN, aber ich bin so verzweifelt, ich hatte so gehofft, das Thema loszuwerden. Offenbar war und ist der Herd ausschließlich in der Scheide, sonst wäre ja das OP Präparat nicht OK gewesen. Warum hat das nur vorher keiner festgestellt, ich war bei so vielen Spezialisten, um mich beraten zu lassen.

Gegen einen PAP3d in der Scheide kann man offenbar gar nichts machen, man kann nur abwarten und immer weiter die Kontrollen machen.

Ich habe gehört, dass in Wien ein Professor Speiser vaginale Dysplasien mit Iquimod behandelt. Hat da jemand von Euch Erfahrung damit? Oder etwas darüber gehört?

Vielen dank
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