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Alt 08.10.2007, 22:38
Zicke Zicke ist offline
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Registriert seit: 08.10.2007
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Standard ganz am Anfang

tja...nun hat es mich auch erwischt...seit zwei wochen weiß ich, daß ich an NHL leide. habe das ganze prozedere noch vor mir, übermorgen wird ein port gelegt, nächste woche knochenmarkspunktion, ab etwa anfang november chemo. zunächst 6 termine, aber was kommt dann? wie kommt man mit den nebenwirkungen klar? müssen die haare wirklich ausgehen??? ich meine...der onkologe hat mir direkt mit der diagnose ein rezept für eine perücke in aussicht gestellt...hilfe, ich fühle mich so überfahren!

follikuläres Lymphom Grad 2 mit B-Symptomen...in der therorie habe ich das alles verstanden, aber warum will mir jeder erzählen, es ist garnicht so schlimm und wirklich gut heilbar, auf der anderen seite schreibt man mich pauschal für 6 monate arbeitsunfähig?

ich habe einfach inzwischen eine mordsangst, muß aber für meine kinder die starke mimen...schließlich wird das für die mäuse noch schlimm genug werden...

und wie soll mann als kellnerin von dem krankengeld, das die kasse zahlt, überleben? ich meine, mein trinkgeld können die mir nicht ersetzen und das ist ein nicht unwesentlicher teil meines einkommens...kennt irgendjemand mittel und wege, da einen ausgleich zu bekommen? klingt vielleicht doof, aber wenn ich nun nicht arbeiten kann, soll, darf---mir fehlen im großen und ganzen 800 euro im monat, die ich vorher auch nicht über hatte...so ein mist...

bin dankbar für jeden positiven zuspruch...