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Alt 25.04.2002, 08:56
Gast
 
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Liebe Tanja. ich weiss nicht, was ich Dir schreiben soll. Es ist hart zusehen zu müssen, wenn seine Mama keine Kraft mehr hat. Das stelle ich mir als das Schlimmste vor. Du stehst daneben und willst helfen und kannst nichst tun. Aber Ich denke im Moment auch, es ist der Weg Deiner Mama. Und sie hat schon soviel tapfer ertragen und durchgehalten. Ich denke mehr, als wir uns das vorstellen können. (Ich denke da an meine Mama wie hat sie unter den Nebenwirkungen der ersten Chemo (die Ärzte haben zu hoch dosiert) gelitten. Und ich meine, das härteste für unsere Mamas ist, dass sie nach der ersten Chemo genau wissen, was wieder und wieder auf sie zu kommt.
Es ist sicherlich schwer dabei zu stehen, aber ich denke, so schwer es uns fällt, ich denke, das beste für unsere Mamas ist, wenn wir einfach ihren Weg, den Sie irgendwann wählen müssen, zu akzeptieren.
Unsere Mamas hatten sicher, wenn sie gesund geblieben wären einen anderen Weg gewählt, weil es einfach alles tolle Menschen sind, aber sie haben wohl nicht viele Möglichkeiten zum wählen.

Liebe Tanja, Deine Briefe waren immer so hoffnungsvoll für uns alle.

Ich darf Dir Dein Zitat zurück geben:

"Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist"

Liebe Grüsse ich drück Dich ganz fest
Sylvia
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