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Alt 02.11.2010, 20:52
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Fast ein Jahr nach Diagnosestellung..........

Hallo Helena,

also wenn ich das richtig verstehe hat sie das allein mit dem Arzt besprochen (Du warst nicht dabei) und Du siehst das jetzt im Brief das erste Mal ?
Vielleicht wollte sie euch auch einfach nichts von dem ausgedehnten Befund sagen um euch nicht noch mehr zu beunruhigen.
Verdrängen kann auch sein, oder aber der Arzt hat das positiver dargestellt als es ist, um ihr Mut zu machen. Es besteht ja auch bei dem Befund eine wenn auch geringe Heilungschance, sonst würde man das nicht operieren. Und wenn man vorher nicht weiss wie es sich in dem Fall entwickelt, wird man sie ja nicht schon vorher entmutigen.
Was Prognosen angeht muss man Ärzte oft konkret fragen, denn auch die erzählen nicht so gerne die negativen Sachen. Es macht ja auch nur bedingt Sinn, da es sich im Einzelfall ja auch viel besser entwickeln kann als die Prognose.
Wenn eine Situation definitiv palliatiov ist, müssen die Ärzte eigentlich aufklären dass die Therapie palliativ ist, aber solange das nicht der Fall ist. halten die sich mit Prognosen bedeckt.

Viele Grüße
Sophie
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