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Alt 15.06.2004, 22:46
Gast
 
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Standard Lymphknoten entfernen?

Hallo Sigi,
also zunächst mal kann man sagen, dass eine Tumordicke von 0,67 mm normalerweise noch kein höheres Risiko darstellt. Da hat man durchschnittlich noch fast normale Lebenserwartung. Bei der Klassifikation pT1a steht das "a" für nicht ulzeriert, d. h. nicht geschwürig. Dann ist die Prognose erheblich günstiger, als wenn es ulzeriert wäre.
Aber trotzdem muss man natürlich regelmäßig zur Nachsorge. Beim Tumorzentrum München (http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlun.../homepage.htlm) findest du ganz unten unter "Nachsorge bei Patienten mit malignen Melanomen" eine Tabelle mit den empfohlenen Terminen.
Was ich noch nicht verstehe, sind die Abmessungen des scheinbaren Lymphknotens deines Mannes. Soll mit 11 tatsächlich eine Länge in cm gemeint sein? Oder sind das nicht eher 11 mm?
Wichtig bei der Sonographie ist, dass man es immer am selben Gerät machen lässt, damit verglichen werden kann, wie sich ein Lymphknoten entwickelt. Es passiert z. B. ab und zu, dass ein LK aufgrund eines Infekts oder einer Allergie vergrößert ist. Dann muss man nach ein paar Wochen noch mal hin, um zu sehen, ob sich der Knoten normalisiert hat. Bei einem supermodernen Sonograph kann die Art der Durchblutung des Lymphknotens dargestellt werden: wenn ein Blutgefäß in den LK rein und wieder rausgeht, scheint es sich um die Blutversorgung eines normalen LKs zu handeln. Eine Metastase im LK baut sich anscheinend ein anderes Gefäßnetz auf.
Es ist also zu empfehlen, sich möglichst in einer Hautklinik, einem sonstigen Hautzentrum oder bei einem sehr modern ausgestatteten Hautarzt behandeln zu lassen.
Viele Grüße auch an deinen Mann
Monika
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