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Alt 02.07.2015, 10:12
Synnovea Synnovea ist offline
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Unglücklich Neu hier - Schwierige Situation...

Hallo Ihr Lieben,
seit 2013 bin ich stille Leserin. Nun muss ich selbst eine Frage stellen und hoffe auf Antworten.

Meinen Vater musste ich wegen eines Plattenepithelkarzinoms zu Grabe tragen und nun hat es wohl auch meinen Onkel erwischt (68j.)...
Tief schwarzer, ausgefranster Fleck am Nacken unter den Haaren, ca.1,5 cm Durchmesser. Hügelig. Dermatologe hat mit Auflichtmikroskop angeblich relativ sicher erkennen können (ohne Biopsie), dass es ein bösartiger Krebs ist. Geht das überhaupt?

Mein Onkel weigert sich aus Angst vor Krankenhauskeimen ins Krankenhaus zu gehen. Er verweigert den Eingriff auch (so mutmaße ich jedenfalls), weil er körperlich eh nicht besonders fit ist (Diabetes 2, seit Neustem auch Kreislaufbeschwerden wegen Hitze, dickes Bein etc., außer Atem und dadurch Schwierigkeiten klare Sätze zu sagen). Die Stelle mit dem Fleck (zwischen Nacken und Ohr, wenig Unterhautfett, da direkt Schädelknochen darunter) macht eine OP kompliziert (Hauttransplantation etc.), daher der Krankenhausaufenthalt, was er ablehnt.
Er blockt alles ab.

Ich nehme an, dass er mit dem Fleck leben will.
Daher meine Frage: Kann sich der Dermatologe evtl. geirrt haben? Ist es vielleicht doch nur was Harmloses? Gibt es hier Fälle, bei denen auch schlimme Flecken innerhalb 1-2 Jahren entstanden sind, und die sich als die (lt. eigener Internetrecherche) weniger aggressiven lentigo Melanome herausgestellt haben?

Im Grunde will ich nur wissen, ob noch Hoffnung besteht, dass der Arzt sich geirrt hat, da wir ja keine histologischen Ergebnisse haben und wahrscheinlich aufgrund der Einstellung meines Onkels auch nie bekommen werden --- und wenn nicht, wie lange man mit der Krankheit noch hat, falls er dabei bleibt und sich entschließt, nichts zu tun.

Die letzten Fragen lassen sich wahrscheinlich gar nicht konkret beantworten, aber ich bin froh, wenn ich ungefähr weiß, wohin die Reise geht.

Verwirrte Grüße
Synnovea
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