[Philipp78]

Liebe Forum Leser

Ich bin neu hier, habe mich schon mal vor ein, zwei Wochen etwas umgesehen. Ich suche (wie die Meisten hier) etwas Rat und hoffe, dass mir der/die eine oder andere vielleicht ein paar gute Tips geben kann.

Vor vier Wochen wurde aufgrund einer schweren Lungenentzündung bei meiner Mama (Jg 45) Lungenkrebs festgestellt. Es wurde eine Biopsie durchgeführt und dabei der gesamte Tumor (zusammen mit einem Lappen entfernt (einige cm). Die Diagnose ist grosszelliges Adenokarzinom mit 5 Metastasen im Becken. Zudem eine Fibrose auf der Lunge und ev. ein Emphysem. Der Krebswert im Blut ist leicht erhöht (Grad 2, BMI 34kg/m2 (?)). Sie ist nun im Atmen eingeschränkt, bekommt Sauerstoff. Sonst geht es ihr nicht schlecht. Die Beschwerden in der Hüfte hat sie schon länger (ca. ein Jahr). Ebenso auf der Lunge, war früher oft beim Arzt, nur kam niemand auf die Idee zu röntgen (super!). Ich nehme deshalb an, dass die Metastasen schon etwas älter sind.

Sie erhält nun Eltroxin 0.05mg, Prednison 50mg, Calzimagnon D3 & Dafalgan 500mg. Es wurde ihr eine Chemo mit Carboplatin (Paraplatin) und Pachitaxil (Taxol) angeboten.

Ich bin Realist und weiss, dass die Aussichten schlecht sind. Man sagt, sie hätte noch 3-6 Monate, ev. mit Chemo 3-6 zusätzlich. Wir sind nun absolut unsicher, ob sie die Chemo machen soll. Auch habe ich von guten Erfolgen mit Mistelpräparaten gehört und wir holen einen Rat bei der Anthroposophischen Klinik in Arlesheim (CH) ein. Für einige Ratschläge wäre ich sehr dankbar, denn von den Ärzten fühlt man sich alleine gelassen. Es gibt ein "friss oder stirb" und das ist es. Mein Vater ist vor genau 10 Jahren gestorben und ich hänge sehr an meiner Mutter, wenn es Möglichkeiten gibt, möchte ich diese nicht auslassen.

Liebe Grüsse

Philipp