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Alt 03.03.2008, 08:34
Darlene Darlene ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Liebe mortica!

Dass is jan Ding, dass Du auch solche "Bittergeschmack-Erfahrungen" hast!
Ehrlich, ich kam mir schon ein bisschen blöde vor, davon hatte ich vorher noch nie was gehört, war aber schon dabei, alle möglichen Nahrungsmittel auszusortieren, weil sie derart bitter schmeckten. Bis ich dann eine Ahnung bekommen habe, dass ICH der Grund sein könnte . Dann bin ich durch Internet-Recherchen darauf gestoßen. Mehr als den hormonellen Zusammenhang habe ich leider nicht erfahren können, aber diesen gibt's tatsächlich.
Ich hatte das auch schon mal vor der OP und vor zwei Wochen für einige Tage. Dass es diesmal sogar schneller wegging als vor der OP werte ich als gutes Zeichen, dass das Hormonyoga anschlägt.

Du, das mit dem Eimermagen kenne ich auch. Ist zwar schon lange her, war aber eine quälende Erfahrung. Ich denke, es ist mit zum großen Teil psychologisch bedingt, weil Frau so einen (Lebens)-Hunger hat, dass sie am liebsten "die ganze Welt einverleiben" würde. Ich habe über die ungeheure Angst gelesen, die Frauen befällt, wenn sie plötzlich alles essen dürfen, was sie wollen. Sie sagen "Wir werden nie wieder aufhören", doch das stimmt nicht.
Überessen kommt bei mir vor, wenn ich eigentlich was anderes vom Leben will, als Essen. Früher wusste ich das nicht und hab mich vollgestopft, heute setze ich mich "mit mir" zusammen und wir überlegen, was jetzt nicht in Ordnung ist und was wir da unternehmen könnten.
Es ist so, wie Geneen Roth es beschreibt, das Essen ist nicht einfach nur Nahrung aufnehmen, da hängen soviele Gefühle und Gedanken dran, verbunden noch damit, möglichst dünn sein zu wollen. Frau ist dann derart unter Druck (und das alles "nur" in Bezug auf Nahrungsaufnahme!) dass es am Ende nach hinten losgeht, wir halten dem Druck nicht stand und - wir völlern. Es ist also weder das Essen noch wir, sondern ein Wahnsinns-Druck, der da aufgebaut wird.
Als Mensch mit "Magenepisoden" weiß ich aber auch, dass zuviel an Magensäure (z.B. durch Tabletten) den Appetit anregt, denn irgendwas muss mit dieser Säure geschehen, die schwappt dann im Magen hin und her und sucht nach einer Aufgabe .
Bei mir konnte ich das jetzt ganz gut in Griff kriegen mit Heilerde, die ich morgens und abends mit viel Wasser nehme. Das hat den Vorteil, dass nur die überschüssige Säure aufgenommen wird. Wir brauchen doch welche zum Verdauen.

Deine Fastenwoche ist echt gut geplant, dass es schon ein "Vorfasten" gibt, find ich bemerkenswert. Ist ja eigentlich klar, dann hat man viel mehr von dieser einen Woche. Darfst Du dann das Gemüse auch warm essen oder soll es Rohkost sein? Es hört sich entschlackend an.

Du, das mit Deiner Paula ist ja traurig. Du hast wieder mein vollstes Mitgefühl.
Die Tiere leben halt nicht so lang wir wir, andersrum denk ich mir, wer soll denn für meine Katzen sorgen, wenn sie mich überleben würden? Keiner kann das so gut wie ich .
In dem Zusammenhang kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Du Dich selbst als ungeduldig betrachtest. Wie Du über Deine Tiere schreibst und auch über Deine Tochter, auf die Du ziemlich stolz sein musst.
War ja wieder gnadenlos von mir, die Rollen einfach zu verändern (Tochter - Mutter - Freundin, mmmmh ).
Im Alltag habe ich schon beobachtet, wie es sich im höheren Alter zu manchen Gelegenheiten umkehrt: Plötzlich sorgen Töchter für ihre Mütter wie Mütter und (Ursprungs)-Mütter kriegen "Schelte", wenn sie nicht artig sind, z.B. nicht aufessen oder genug trinken. Habe das bei mir auch schon bemerkt .

Viele liebe Grüße von Darlene
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