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Alt 12.10.2004, 19:19
Gast
 
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Standard Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne,

Ich bin seit 2 Tagen wieder am Arbeiten in Paris. Am Montag vor einer Woche bin ich aus dem Krankenhaus entlassen worden und war ein paar Tage bei meinen Eltern auch um zu sehen ob noch epileptische Anfälle auftreten, was nicht der Fall war.

Die epileptischen Anfälle entstanden im Liegen, wohl weil dann wegen der horizontalen Lage mehr Blut ins Gehirn strömt. Der Tumor hat offensichtlich eine Grösse, dass noch genügend Platz vorhanden ist, wenn ich sitze oder stehe und es nur im Liegen etwas eng wird.

Mit der Operation, etc. bin ich bis jetzt zufrieden, ich habe nur manchmal ein leichtes Ziehen im linken Arm, welches ich aber schon vor der Operation hatte und vielleicht auch vom Antiepileptika kommt. Die Leute da sind nett, die Station ist ziemlich neu renoviert. Aber nach Aussage der Ärzte werde ich erst in 6 - 12 Monaten wirklich wissen, ob ich zu den Pechvögeln gehöre, denen was nachbleibt (Wahrscheinlichkeit in meinem Fall < 5%).

Da mein Antiepileptika etwas niedrig dosiert war (aber ich hatte ja keine Anfälle vor der OP mehr), habe ich nach der OP 3 Anfälle im linken Arm gehabt, die aber nach Höherdosierung des Antiepileptikums nicht mehr aufgetreten sind.

Falls sich keine Probleme ergeben mache ich die nächste MRT in 6 Monaten am Wohnort und schicke eine Kopie der Ergebnisse nach Köln. Falls es Probleme gibt soll ich sie vorher kontaktieren und dann eventuell Kortison einnehmen.

Über den Tag in Bonn schreib ich Dir später was.

Tschüss,

Kai-Hoger