Hallo!
Ich bin 33 Jahre alt, aus Dortmund und habe seit 11 Monaten einen ca. 1cm großen Knoten in der linken Brust. (selbst entdeckt) Was bisher geschah:
Ärztin sieht nichts im Ultraschall, schickt mich zur Mammographie. Radiologe (sehr große Praxis mit anscheinend viel Erfahrung) sieht nichts, empfiehlt aber halbjährliche Untersuchung per Ultraschall, da es wohl eine Mastopathie ist.
Ich bin dann aus eigener Initiative zum Brustzentrum in den städtischen Kliniken gegangen. Das Ultraschallgerät dort scheint besser zu sein, hier ist der Knoten zu sehen. Auch diese Ärztin meint es wäre entweder eine Zyste oder eben Mastopathie. Wenn ich unsicher bijn, soll ich den Knoten halt rausnehmen lassen.
Inzwischen habe ich eine zweite Mammo machen lassen. Der Radiologe meinte in der Besprechung, daß ich wohl eher einen Psychiater bräuchte, da wäre nichts. Auch wenn ich mir den Knoten entfernen ließe, könnte ich nie sicher sein. Gut, aber der Knoten bleibt, nicht nur in der Brust, sondern auch im Bauch. Ich würde gerne eine Gewebeprobe entnehmen lassen, aber die bisher befragten "Experten" wollen dann eher den ganzen Knoten herausnehmen lassen. Ich habe aber einen eher kleinen Busen und neige zu extrem starker Narbenbildung.
Mich regt es einfach auf, daß man keine vernünftigen Aussagen zur Prognose bekommt. Genauso verrückt macht es mich, daß ich einfach nirgendwo herausfinden kann, wo die besten Experten sitzen (für eine Gewebeprobe unter Ultraschallkontrolle z.Bsp.). Kein Arzt lässt sich auf definitive Aussagen ein und eine Empfehlung spricht auch niemand aus. Eine MRT will mir keiner verschreiben: zahlen die Krankenkassen nicht.
Falls jemand von euch Ideen zu neueren Gewebeprobeverfahren hat und evtl. Adressen, könnt ihr mir gerne schreiben.
Fühle mich mit meiner Angst vor Krebs sehr allein.
Petra