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Alt 06.12.2014, 21:25
Rima60 Rima60 ist offline
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Standard AW: Hormonpräparat nach Borderline?

Hallo ihr lieben,

Edeka hat Antihormone erwähnt. Ich mache seit August 2012 eine Antihormontherapie mit Zoladex und ich muß sagen, ich fühle mich gut damit.
Ich habe mir vor meiner Erkrankung immer gesagt, das Wechseljahresbeschwerden keine Krankheit ist und ich da durch muß. Und es muß ja auch einen Grund geben, warum mein Frauenarzt mir geraten hat keine Hormone zu nehmen, weil meine Mutter Brustkrebs hatte. Leider hat der Frauenarzt aufgehört.
Als ich dann in den Wechseljahren Blutungen bekam, verschrieb mir mein neuer Frauenarzt Hormone, ich sagte das ich keine möchte, aber er meinte das man so die Blutung regulieren kann. Es wurde so "reguliert", das die Blutungen so stark wurden und ich Weihnachten zum Notdienst mußte. Ein Tag nach Weihnachten dann die OP. Ein 9 cm großer Tumor am rechten Eierstock. Erst nach meinem Rezidiv 3 Jahre später wurde dann festgestellt, das mein Tumor hormonabhängig ist. 8 Monate später dann Lebermetastasen, das war 2012 und seitdem mache ich diese Antihormontherapie und bis heute ist immer alles in Ordnung. Ich bekomme erstmal für 5 Jahre Antihormone.
Man kann wirklich allen Frauen nur raten den Tumor auf Hormonabhängigkeit testen zu lassen.
Mein Frauenarzt wollte mir eine Hormonsalbe verschreiben, weil ich ständig eine Blasenentzündung habe und das eventuell mit den fehlenden Östrogenen zu tun haben kann. Aber sogar da verzichte ich drauf, weil auch eine Salbe ja irgendwie Hormone beeinflusst. Ich möchte mir nicht wieder ein Tumor "anfüttern". Zumal mein Tumor auch sehr selten ist und keiner wirklich weiß, was ist gut und was nicht.

So, nun wünsche ich euch allen einen schönen 2. Advent

Liebe Grüße
Rima
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