[mamajenni]

Hallo,

bei meinem Sohn Etienne wurde ein Neuroblastom diagnostiziert, am 11.02.2008. Er war gerade 6 Wochen alt. Der Tumor saß im Brustkorb und war acht auf acht Zentimeter groß. Aufgefallen war er dadurch, das mein Sohn ein erschwertes Atembild zeigte. Zunächst wurde er auf die Intensivstation gelegt, doch nur kurze zeit später(13.02.2008) wurde er wieder verlegt und sie begannen mit der Chemo-(NB2004).Auch wurde im ein Broviac implantiert, das ist ein dauerhafter Zugang, ähnlich wie ein Port, damit er nicht ständig gepiekst werden musste. Nach dem ersten chemo- block(1 Woche täglich chemo-), ging der Tumor schon sagenhafte 3cm zurück. So super lief das weiter, vier chemo- Blöcke lang. Unser baby war gesund. Dort wo einst ein Tumor saß, der beinahe dazu geführt hat das unser Sohn erstickt, war nur noch eine winzig kleine Verkalkung, welche nicht einmal operativ entfernt werden musste. wir waren so glücklich...
das hielt nur nicht lange an. Die Realität holte uns dann wieder ein, als mein Sohn kurz nach dem letzten Chemo- block eine schwere Lungenentzündung (Pneumocystis carinii Pneumonie) bekam. Wieder bangten wir um sein leben. Er wurde in ein künstliches Koma gelegt und künstlich beatmet. Auch dieses mal hatte er tausend Schutzengel um sich. Er überlebte, nur war dieser weg damit für ihn nicht zu ende. Er wurde von den Sedierungsmitteln die ihn schlafen ließen und ihn beruhigten, sodass er sich den Tubus gefallen ließ, abhängig. Unser Sohn musste mit 5 Monaten in ein Methadon- Programm.
Nun sind wir seit einem Monat zuhause. Er hat sich prächtig entwickelt, trotz diesem schweren start und vor allem hat er ordentlich zugenommen. Nur eins plagt ihn noch, seine Zähnchen, aber das schaffen wir auch zusammen!!!:-)

falls jemand fragen hat oder antworten sucht kann er sich jederzeit melden...

Jennifer Imhof