Eierdiebe
hallo ihr lieben,
habe zwar nicht eure erfahrungen, aber doch ähnliche (bin fern meiner eigentlichen heimat - dem brustkrebs - hier gelandet)
ich fand den film beim ersten mal - habe allerdings die ersten paar minuten verpaßt - schon ziemlich gut. zwar gnadenlos überzeichnet aber eben: tumor ist, wenn man trotzdem lacht.
beim zweiten ansehen war es dann schon nicht mehr so doll, denn offensichtlich hatte ich das ende der hauptfigur (am anfang) verpaßt. da blieb dann wirklich, wie hier schon gesagt wurde, nur die aussage krebs=tot. die starben ja echt wie die fliegen...
aber egal - wißt ihr, was mich am meisten berührt hat?
(ich hab es nämlich genauso erlebt) da wird ein körperteil - hier der hoden, bei mir die brust - "entfernt", und dann ist es weg aus dem leben.
ich habe eine recht ausufernde & dann auch lautstärkere diskussion mit meinem damaligen arzt gehabt, denn ich wollte meine brust wiederhaben! egal, soll sie zerschnippelt sein, ich wollt sie ja nicht noch mal sehn, aber ich wollt sie einfach beerdigen, genau wie der im film.
ich hatte 35 jahre gut mit ihr gelebt, sie war ein teil von mir im wahrsten sinn des wortes, und dann bekommt frau sie nicht mehr zurück?!
heute bin ich sehr traurug, daß ich damals (vor fast 5 jahren) im ersten schock der diagnose nicht mehr die kraft hatte, weiter darum zu kämpfen. da hat der film alte wunden aufgerissen...
naja, eigentlich wollte ich nach einem anderen thema suchen, hat sich nebenbei so ergeben.
liebe grüße & bleibt gesund!
luci*katze
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