AW: Brustkrebs mit 22
Hallo, meine Tochter ist wieder mal am verzweifeln. Die Strahlenbehandlung ist etwas anstrengend und sie ist immer müde, nun hat sie eine Absage von der Deutschen Krebshilfe bekommen. Sie hat eine kleine Zuwendung aus dem Härtefonds beantragt, da sie aber bei den Eltern wohnt - davon abgesehen zahlen wir sowieso schon alles - ist der Antrag nun abgelehnt worden. Unsere Einkünfte liegen um 50,50 EUR über der Grenze. Sie hat 217,00 EUR Krankengeld zur Verfügung. Ihren 23. Geburtstag am vergangenen Samstag haben wir ausgestattet, sonst hätte nicht mal eine kleine Feier stattfinden können. Ist es nicht furchtbar, dass ein Mensch zwar volljährig ist, aber ansonsten keinerlei eigene Bedürfnisse haben darf. Wir unterstützen zwar unsere Tochter wo es nur geht, aber finanziell ist dass, wo ich auch zur Zeit nur Krankengeld beziehe, ein wirkliches Kunststück. Ich suche schon im Internet, nach Stiftungen, die sich insbesondere um so junge Patienten kümmern bzw. auch Unterstützung anbieten können. Habt ihr noch einige Tipps und Hinweise? Wir wollen nicht jammern, aber besonders hilfreich im Sinne der Gesundung ist diese Ablehnung auch nicht. Finanzielle Hilfen vom Sozialamt bekommt sie nicht, da auch hier die Bedarfsgemeinschaft zählt. Es gibt soviele Tipps von Schminken über gesundes Essen, positive Einstellung, Ablenkung vom Alltag - aber wie soll sie das mit 217,00 EUR hinbekommen? Entschuldigung aber ich weiß mir auch keinen Rat mehr. Muss aber trotzdem meine Tochter aufbauen ihr Mut und Kraft entgegen bringen, damit sie Gesund wird. Was wenn sie nicht zur Reha fährt, weil sie kein Taschengeld hat? Ich möchte ihr helfen und bin für jeden Rat dankbar.
LG Heike
|