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Alt 15.05.2009, 23:24
amica amica ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Christine!
Ich konnte mir das auch nicht so recht erklären. Der Onkologe meint, die gesamte Therapie aus Chemo und den Mitteln gegen die Nebenwirkungen hätten den Organismus sehr stark belastet. Aber Belastung und Überreizung sind ja kein Darmverschluss. Andererseits meinte er auch, da sitze eben so einiges auf dem Bauchfell.
Er setzt sehr auf den mündigen Patienten (m. E. bis zur Überforderung) und war schon immer eher zurückhaltend mit der Therapie: Fängt nicht zu früh an, macht so wenige Zyklen wie möglich, hält wenig von irgendwelchen anderen Mitteln zur Unterstützung des Körpers, weil sie zusätzliche Chemiebelastung für den Körper seien. Auf die Idee, Selen zu nehmen, hat eine Apothekerin meine Freundin gebracht. Dann hat er das sofort gut geheißen. Experte für EK ist er nicht. Ich weiß nicht, ob eine zweite Meinung nicht ganz gut wäre - die Charité ist in der Nähe.

Das letzte Topotecan hat sie Mitte April bekommen, der nächste Gesprächstermin ist Mitte Juni.

Der Allgemeinzustand meiner Freundin ist schon seit längerer Zeit nicht mehr so toll: Sie ist schnell erschöpft, Sport (Squash) ist nicht mehr drin, sie isst mehr, als sie es gewohnt war, nimmt aber dabei ab. Trotz des gesunkenen TM hat sich daran in den letzten drei Monaten nichts geändert.
Keine guten Zeichen, finde ich.
Danke für Deine Antwort
amica
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