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Alt 18.08.2001, 13:12
Gast
 
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo LebensgenossenInnen,
vor ein paar Monaten schrieb ich selbst hier im Forum (Erfahrung mit adjuvanter Chemotherapie) und war natürlich nach Günters Hinweis hier bei diesem Thema fündig für wichtige Informationen.
Heute will ich etwas Erfreuliches mitteilen, wir sind doch nicht nur zum Jammern hier. Als selbstbetroffener von einem Dickdarm Krebs (Stadium T3n0m0), OP im Februar habe ich gerade 6 Cyklen adjuvante Chemo mit Flourouracil und Leukovorin hinter mir, übrigens mit harten Nebenwirkungen, parallel auf eigenen Wunsch Misteltherapie (Lektin) dauert noch an.
Parallel zu meinem letzten CH.-Cyklus wurde ich noch einmal "linksgedreht", Magen- Darmspiegelung und CT, div Bluttests und kann Euch mitteilen, alles i. o. (wobei Tumormarker hatte ich noch nie im Blut). Ich halte das für einen Etappensieg und bilde mir nicht ein "DAS WARS".
Ab Ende des Monats besuche ich die Habichtswald Klinik in Kassel und zwar die psychosomatische Abteilung.
(Ich hatte deswegen Riesenkrach mit meiner privaten KV, es ist die DKV, die haben das dreimal abgelehnt, bin gerne bereit auch dazu was zu sagen, ich habs nur geschafft, weil ich 8 Jahre ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht war, und mich auskenne)
Mein persönliches Ziel ist es dort vieles zur Stärkung meines Immunsystems zu lernen und umzusetzen. Desweiteren hoffe ich, weitere Naturheilverfahren kennenzulernen und anzuwenden.
Alles in Allem soll die Krankheit die ich nicht als Super-Gau sondern in dem frühen Stadium meiner "Entdeckung" als Glücksfall betrachte, der Wendepunkt und die Chance meines Lebens sein.
Und von diesem Forum verspreche ich mir, noch viele Informationen zu erhalten, bin aber auch gerne bereit, Erfahrungen an interessierte weiterzugeben.
Ich wünsch uns allen viel Kraft!
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