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Alt 15.12.2011, 16:38
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Nein, das hat er nicht. Er hat lediglich die Chemo gemacht, ob er dabei auch bestrahlt wurde, kann ich Dir nicht 100%ig sagen. Es ist ein Nachbar von mir, mit dem ich aber vor seiner Erkrankung nicht sonderlich viel zu tun hatte und zwar ab und zu mit ihm rede, aber nicht so detailliert nachfrage. Dafür kennen wir uns nicht gut genug.

Es geht ihm leider auch nicht sonderlich gut, aber das liegt nur sekundär an dem Tumor. Das Problem war, dass er durch die Erkrankung Depressionen bekommen hat, dafür Psychopharmaka bekam und jetzt hochgradig Medikamentenabhängig ist. Der Tumor ist aber weg und körperlich ist er eigentlich gut dran. Nur psychisch hat er die Krankheit nie verkraftet.


Es ist übrigens normal, dass man ab und zu grübelt. Du wärst ein Unmensch, wenn Du alles locker wegstecken würdest! Es dauert einfach bis man so eine Diagnose verarbeitet hat. Da wird es noch viele Hochs und Tiefs geben, auch bei Dir. Gesteh' sie Dir zu!

Ich kann von mir sagen, dass es ein ganzes Jahr gedauert hat, bis ich mein seelisches Gleichgewicht wieder vollständig wieder gefunden hatte. Mein Mann meint bei ihm sei das schneller gegangen. Da sind wohl auch alle unterschiedlich.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.