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Alt 08.09.2006, 11:08
--Maik-- --Maik-- ist offline
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Standard AW: Leberkrebs und der leidvolle Abschied

Hallo Werner,
vielen Dank für deine Antwort. Es schmerzt mich sehr über den Verlust eures Sohnes zu hören. Das ist alles so ungerecht. Menschen die es verdient haben zu Leben gehen von uns, andere die besser gehen sollten bleiben unter uns. Es gibt kaum Worte des Trostes. Die Zeit bringt die Nötige Stärke die wir brauchen um damit umzugehen.

Nichts und nimand kann euren Sohn oder meine Mutter ersetzen.

Mann sagt, das es für die Hinterbliebenen wohl am schlimmsten ist mit den Tod eines geliebten Menschen fertig zu werden. Die offene Wunde die der Tod gerissen hat wird sich schließen. Aber es bleibt eine Narbe zurück.
Ich binn in der Gewissheit das sie nun endlich Schmerzfrei sind und nicht mehr Leiden müssen.

Deine Worte spenden mir Trost.

Meine Mutter wurde 70 Jahre alt und wir feierten vor kurzem noch ihr Geburtstag. Mir war bewusst das es der letzte war. Die Ärtzte machen einen immer soviel Hoffnung die dann doch brutal entrissen wird.

Nichts wird so wie Früher sein. Aber Morgen geht die Sonne wieder auf.
Mit der Zeit werden wir lernen damit umzugehen. Man stirbt nicht, wenn man
in den Herzen der Menschen weiterlebt, die man verlässt.

Der Abschied

Bin ich der einst gebrechlich und schwach,
und quälende Pein hält ständig mich wach,
was Ihr dann tun musst - tut es allein
Die letzte Schlacht wird verloren sein.



Dass Ihr sehr traurig, verstehe ich wohl,
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehn,
muss Eure Liebe das Schwerste bestehen.


Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muss ? Es gibt kein zurück.
Ihr möchtet doch nicht, dass ich leide dabei
Drum gib, wenn die Zeit kommt , bitte mich frei.


Nur - bitte bleibt bei mir bis zum Schluss ,
auch wenn es für Euch sehr schwer sein muss.
Und haltet mich fest und redet mir gut zu ,
bis meine Augen kommen zur Ruh.


Mit der Zeit - ich bin sicher - werdet Ihr es wissen ,
es war Eure Liebe, die Ihr mir erwiesen.
Vertrauende Blicke ein letztes Mal -
Das hat mich befreit von Schmerzen und Qual.


Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist ,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren alle so innig vereint.
Es darf nicht sein , dass Euer Herz um mich weint.

(Quelle Unbekannt ->verändert.)
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