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Alt 13.12.2004, 20:05
Gast
 
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Standard Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo, wohne in Frankreich und habe nach meinem OP noch keine Ansprechpartner hier gefunden. Bei mir hatte sich eine einfache Verletzung des Zungenrandes verwandelt in Krebs. Nach Zögern, Pflegen der Angst, Besuch von falschen Ärzten, sogar 1. Fehldiagnose im Krankenhaus, dann Wechsel zu einem Krebsinstitut, wurde dann endlich aber spät eingegriffen, da ich furchtbare Schmerzen hatte. Ergebnis. 3/4 der Zunge weg, linke Mandel entfernt, linke innere Seite des Halses ausgekratzt und linksseitig vorsorglich alle Lymphdrüsen entfernt, die aber nicht befallen waren. Heute, 5 Wochen nach dem OP, eine Infektion hatte sich auch noch gebildet, geht es mir körperlich sehr gut. Die Ärzte waren erstaunt, das ich nach schon 2 Wochen anfing zu "sprechen". Die Logopädin meinte, das der Chirurg sehr gut gearbeitet hätte, das Sprechen (nuschelfrei) schreitet langsam voran.
Sorgen machen mir die vorausgesagten Folgen der/nach der Strahlentherapie, bei der ich erst am 8. Tag bin. Die Betreuung hier im Krebsinstitut ist recht gut. Vor dem OP besuchte ich eine teure Naturklinik, um mich psychologisch und köperlich auf die OP vorzubereiten. Heute gehören gesunde Ernährung, Visualisierungsübungen, Gebete, Ruhephasen zum alltäglichen Programm. Hoffe das es hilft und hoffe das alle Beteiligten des Forums für sich positive Lösungen finden. Auf alle Fälle immer sofort einen hoffentlich kompetenten Arzt aufsuchen. Gegen Pilzbefall soll übrigens recht gut sein das Teebaumöl: 3X3 Tropfen.name@domain.de
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