Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 06.10.2010, 08:38
kadi87 kadi87 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 05.10.2010
Beiträge: 8
Standard Können das Anzeichen für Blasenkrebs sein?

Hallo zusammen,

ich komme eigentlich aus der Gebärmutterfraktion, wo ich vor einem wichtigen Termin stehe und hoffentlich geklärt wird, dass meine Zellveränderung weiter gutartig ist und mir nach der zweiten bevorstehenden OP endlich für immer erspart bleibt.

Leider hab ich noch ein anderes Gebiet, was mir momentan sehr zu schaffen macht und ich gerne mehr darüber wissen möchte.

Seit ungefähr 3 bis 4 Jahren habe ich mit ständigen Blasenentzündungen zu kämpfen. Dabei ist das anfangs mit viel Antibiotikum behandelt worden, aber früher oder später kamen die Schmerzen beim Wasserlassen wieder, meist mit Blut im Urin. Ich musste plötzlich immer sehr darauf achten, dass ich viel trinke, vorher hatte ich nie Probleme, wenn ich mal zu wenig getrunken hatte.

Im Juni 2009 hatte ich eine schwere Nierenbeckenentzündung mit der ich 5 Tage im Krankenhaus lag. Das wurde mit sehr starkem Antibiotikum behandelt und war bei der Entlassung auch kein Thema mehr. Aber kurz darauf hatte ich wieder häufiger Ärger mit der Blase, die Einnahme von Antibiotikum hat da auch nicht mehr geholfen. Ich habe mich quasi selbst therapiert, indem ich abartig viel Wasser getrunken hatte, bis es aufhörte zu Schmerzen. Blut hatte ich aber nicht mehr im Urin, zumindest nicht für mich sichtbar.

Leider ist es aber nun auch so, dass ich wirklich sehr genau darauf achten muss, dass ich immer genug trinke. Eine 3 stündige Trinkpause reicht schon, damit es beim Wasserlassen brennt, weil der Urin ja auch "konzentrierter" ist.

Wenn ich über längere Zeit kein Wasser trinke, sonder andere Getränke wie Limonaden oder Cola, hab ich spätestens am nächsten Morgen beim Aufstehen wieder Schmerzen, was eindeutig nicht normal ist.

Wenn ich am Wochenende länger schlafe und sich dadurch der Urin in der Blase gestaut hat, tut mir oft die die Nierengegend weh, besonders die rechte Seite, ähnlich wie damals bei der Nierenbeckenentzündung.

Ich bin deswegen lange nicht mehr beim Arzt gewesen, weil Antibiotikum nicht mehr anschlägt. Jetzt habe ich aber entschlossen, mich dochmal an einen Urulogen verweisen zu lassen. Durch die ganzen psychischen Belastungen, denen ich momentan ausgesetzt bin wegen meinem Gebärmutterhals bin ich eh schon total durch den Wind und sehr verängstlicht. Gesundheitlich scheine ich wohl ein gutes Händchen für sowas zu haben. Dabei bin ich erst 22, und kämpf mit alldem schon seit einigen Jahren.

Da das mit den Terminen bei den Ärzten immer so lange dauert hoffe ich hier ein paar Feedbacks zu bekommen, persönliche Erfahrungen oder eine Vermutung, was ich zu befürchten habe, ob es auch Anzeichen für Blasenkrebs sein können. Ich will mich nicht direkt mit dem Worst Case verrückt machen, aber aus eigener Erfahrung weiss ich leider, dass das schneller passieren kann als einem lieb ist.

Ich bin für jede Antwort, Anregung und Kritik dankbar. Fest steht, der Gang zum Arzt ist unumgänglich, aber diese Ungewissheit ist für mich gerade unerträglich, durch meine gesundheitlichen Vorbelastungen bin ich psychisch leider etwas labil und sehr verängstlicht.

Schonmal vielen Dank!

LG kadi87
Mit Zitat antworten