Thema: Cup-Syndrom
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Alt 09.10.2012, 21:17
Vany Vany ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Petra,

schön das du dich meldest. Wie geht es dir heute damit? Habe Angst vor dem "Danach" wie lange, würdest du sagen, hat es sehr weh getan, bis es besser wurde, es nicht mehr deinen Alltag überschattet hat?

Mein Vater möchte glaube ich gar nicht im Hospiz sein, er fühlt sich einsam. Dann sagt er wieder er will wohl mal zwei Tage Ruhe haben. Nur meine Oma schafft es mit 83 nicht mehr ihn zu pflegen, sie ist selber am Ende, körperlich wie seelisch. Da er sich von meiner Mutter getrennt hat, würde er sie nie fragen und will es wohl auch nicht. Wenn ich könnte, würde ich ihn mit zu mir nehmen, aber ich bin 300 km entfernt und es würde wohl auch gar nicht gehen. So ist er sicherlich gut versorgt, aber er ist einsam und das tut mir weh. Wenn ich bei ihm bin, dann sagt er halt nicht viel und schaut mich nur ab und zu an. Ach es ist alles so blöd, habe das Gefühl das wir es nicht richtig machen, aber wie sollen wir es richtig machen wenn er selber nicht mal weiß, was er will.

LG
Vany
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Mein Papa - Diagnose CUP 23.04.2012 mit Metas im Bauchraum - Stoma 04/2012 - Chemo erfolglos/Abbruch der Behandlung 09/2012 - Hospiz 1.10.2012 - friedlich eingeschlafen am 14.10.2012 - 10.02.1953 - 14.10.2012
Es gibt keine Steigerung von Leid, als andere damit verbunden zu sehen
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