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Alt 22.12.2014, 01:32
Roxana Roxana ist offline
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Standard AW: NHL-Diagnose und ich bin so unsicher...

Hallo Silke,

meine Seele schmerzt jetzt weniger, nachdem ich deine Zeilen gelesen habe, ich danke dir sehr dafür.
Ich befürchte, dass sein Eingriff deinem ähneln wird, wenn er notwendig werden sollte, denn die Ärztin sprach von dem Eröffnen des Brustkorbes und auch von den schwierigen/unterschiedlichen Druckverhältnissen.
Wir werden uns darauf einstellen, dass die OP möglicherweise nicht ganz wenige Tage Klinikaufenthalt bedeuten muss, und auch darauf, dass es ihm danach nicht so gut geht.
Du schreibst, du hattest anschließend extreme Schmerzen und konntest dich etwa 2 Monate kaum bewegen.
Wurde trotz dieser Beschwerden mit der Chemotherapie begonnen, oder erst nachdem du dich erholt hattest?
Ich bin ja nur Laie und was ich mir so ausdenke und erlese muss gar nicht der Realität entsprechen, aber nach den Beschreibungen der verschiedenen NHL-Typen passt bei ihm ebenfalls der Typ, der bei dir vorlag.
Wurde deine Chemo ambulant durchgeführt oder stationär, und wie sahen die Zyklen aus...mehrmals wöchentlich oder nur einmal pro Woche innerhalb des Zyklus?
Mein Partner ist 48, ich 49.
Wir kennen uns noch nicht ganz lange und wohnen noch nicht zusammen, sondern 150 km voneinander entfernt.
Kinderwunsch besteht keiner mehr, ich habe 3 Kinder, er 2, wir haben beide 2009 bzw 2010 eine Trennung erleben müssen, sind so froh uns gefunden zu haben, und nun leider so ein Schicksalsschlag.
Deshalb frage ich auch wegen der Handhabung der Chemos, wir machen uns Gedanken, wie das für uns zu bewerkstelligen ist.
Ob er hier bei mir sein sollte, oder ich bei ihm, und wenn letzteres, wie ich das mit meiner Arbeit und der Familie hinbekomme.
Denn ich denke, man sollte in dieser Zeit nicht alleine zu Hause sein?
Ich schrieb schon von dem Mann meiner Kollegin, er braucht sie nach den Chemos sehr, denn es geht ihm immer 2-3 Tage sehr schlecht.

Ich hatte auch große Angst, dass er nie mehr der "alte" werden könne - aber wenn du dich so in etwa wie früher fühlst könnte das ja ach bei ihm der Fall sein, ich hoffe es sehr.

Deine Worte über Lymphome und die guten Heilungschancen tun mir sehr gut.
Das Mut-machen hat funktioniert!
Ich wünsch auch dir alles Gute, liebe Grüße von Roxi
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