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Alt 17.03.2005, 07:53
Gast
 
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Standard Gedanken nach der Befundmitteilung

Hallo Hilke,

obwohl der Befund bei mir deutlich "kleiner" war als bei Dir - die Emotionen waren und sind auch fast zwei Jahre später immer noch ganz ähnlich (meine Tochter ist aber noch so klein, dass ein Gespräch hier keinen Sinn macht - was sicher Vor- und Nachteile hat).

Oft ist es schwer, mit all den sich stellenden Fragen umzugehen. Ich denke man verändert sich auch unweigerlich nach einem solchen Befund. Vieles hat bei mir inzwischen an Wichtigkeit verloren - anderes hingegen hat sehr Bedeutung gewonnen.

Ich versuche die Häufigkeit der Gespräche mit meiner Frau bewusst zu steuern (also auch durchaus Phasen einzulegen, wo der Krebs kein Thema ist, ich glaube, dass es für Angehörige sehr schwer ist damit umzugehen und man muss ihnen auch noch Luft zum Leben lassen - auch wenn es oft schwerfällt, die vermeintlich "nicht so wichtigen" Fragen, die aber für den Partner, die Kinder ... wichtig sind entsprechend zu behandeln.

Ich hätte keine Bedenken, einen neutralen Dritten (vgl. Anuschka - Inanspruchnahme Psychologe) in Anspruch zu nehmen - schon um die eigene Familie zu schützen - soweit das eben möglich ist.

Ich wünsche Dir und und Deinen Kids alles Gute!

Liebe Grüße
Gast67
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