Einzelnen Beitrag anzeigen
  #42  
Alt 14.03.2008, 18:50
Benutzerbild von ErikaS
ErikaS ErikaS ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 429
Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Elli, du hast ja so Recht. Ich denke ja eigentlich auch so, nur, es muss einem mal jemand sagen, sonst glaubt man es nicht und meint man sei Selbstsüchtig. Wenn es nach meiner Schwester ginge müsste ich jetzt bei ihr antanzen und helfen. Vor allem auf die Jungs hat sie es abgesehen. Die müssten jetzt erscheinen und im Garten helfen. Aber ich sehe das nicht ein. Wir waren immer zur Stelle wenn es was zu arbeiten gab bei meiner Mutter, wovon sie ja stets profitiert hat. Ich habe mich nie beklagt, obwohl sie ja nie zu uns kam um zu helfen. Ich habe ihr auch schon gesagt sie müsse sich auf das danach einstellen. Verschieden Vorschläge sind gemacht. Wie ich sie kenne, wird sie es vor sich hrschieben. Nun muss ich aber keine Rücksicht mehr auf meine Mutter nehmen und kann deutlich mit ihr reden. Nun kommt wieder meine wechselhafte Stimmung zum Tragen. Dabei bin ich doch eine Diplomatin in Person.
Mit der Ärztin habe ich nun gesprochen. Eine nette, die auch Deutsch sprach. Es sieht nun so aus, dass meine Mama, Metas in der Leber hat. Dazu kommt eine Niere kann nicht richtig arbeiten, da angeschwollene Lyphknoten auf den Harnleiter drücken und es dadurch zu einem Nierenstau kommt. Also ist es der selbe Zustand wie vor der OP. Nur da hatte sie Tumore in und an der Gebährmutter. Wegen der Niere wird jetzt mit dem Urologen Rücksprache gehalten. Sie hat ja noch eien Stant in der Harnröhre, amit der Urin ablaufen kann. Ansonsten wird versucht sie Schmerzfrei zu bekommen. Ich habe nochmal angesprochen dass sie ja vor der Krebserkrankung schon immer Probleme und Schmerzen mit der Wirbelsäule hatte. Durch das Liegen und nicht bewegen hat sie nun emense Schmerzen im Rücken.
Sprechen konnte ich heute nciht mit ihr, da sie unter Schmerzmittel stand. (Mir fehlen die Telefonate mit meiner Mutter.) Eine Therapie wird es wohl nicht mehr geben. Sie wollen nur noch ihre Lebensqualität verbessern. Wie lange sie so leben kann, will keiner sagen. Somit haben wir keine Zeit zum Durchatmen.
ja mal so rumquatschen mit Bekannten, das lässt mal andere Gedanken zu. Ich bin viel am Telefonieren, wenn ich Lust habe. Meine Freunde wohnen ja leider nicht in der Gegend. Mein Mann telefoniert ja fast den ganzen Tag mit seinen Kollegen(dienstlich) und meine Jungs haben ja ihre Ablenkung.
Mein Jüngster geht nächste Woche 2 Tage in ein Aufnahmestudio um den diesjährigen Abisong aufzunehmen. Seine Band spielt den extra komponierten Song auf eine CD ein. Da ist er sehr stolz drauf, er spielt doch die Solos mit der Gitarre. Ist voll integriert in den Abivorbereitungen obwohl er doch eine Klasse zurückgegangen ist. Mein Älterer ist grade zur Orchesterprobe.
So, nun habe ich wieder meine Seele erleichtert. Mit dir "quatschen", ist wie mit einer besten Freundin "quatschen".
In diesem Sinne, einen schönen Abend für dich und deine Familie. Und schone deinen kranken Fuß. Lass dich auf Händen tragen.
Liebe Grüße Erika
Mit Zitat antworten