Hi Merrylu,
nachdem was Du schon hinter Dich gebracht hast werden die Afterloadings echt nur ein Klacks für Dich sein. Ja Du hast recht, man liegt dabei frei auf einer Liege und ist mit dem Bestrahlungsgerät über ein Kabel verbunden, wobei der Strahlungskopf wie beim vaginalen Ultraschall eingeführt wird und für die 4 Minuten die es bei mir waren (5x5 gray = 25 gray insgesamt) in der Scheide verbleibt. Mit geschlossenem Raum meinte ich den ganzen Raum der wegen der Strahlung geschlossen wird, aber das kennst Du ja schon. Außerdem wurden bei mir noch in die Blase und in den Darm eine Kontrollsonde für die Strahlung eingeführt, hört sich schlimm an, ist es aber gar nicht...
Liebe Grüße Pasqua
so liebe Merrylu, jetzt kommen noch mehr Antworten
ach ja das Sexualleben war ehrlich gesagt auch schon vorher ein wenig eingeschlafen und irgendwie durch die Krankheit nicht wirklich wiederbelebt worden. Ich bin 53 und als Nebenwirkung der OP und Bestrahlung ist die Schleimhaut in der Scheide zurückgegangen, was eine Trockenheit und Empfindlichkeit hervorruft. Feuchtigkeitsplege mit Zäpfchen und Gel fast täglich ist angesagt, sonst fängt es gleich an zu jucken oder brennen. Das sind aber auch alles Wechseljahrsbeschwerden wie auch Schmerzen in Füßen oder Beinen, mal hier mal da, haben bestimmt auch viele andere. Ansonsten waren alle Nachsorgeuntersuchungen immer in Ordnung, und jedes Mal ein Nervenkrieg. Achso, Chemo und Bestrahlung durch die Haut hatte ich nicht. Soweit geht es mir gut, ein halbes Jahr war ich krankgeschrieben, seit 1 Jahr arbeite ich wieder.
Und ich versuche das Leben mehr zu geniessen
Liebe Grüße Pasqua