Hallo Mona-Lisa,
ein recht gute wissenschaftliche Arbeit zum Thema Algen findest Du hier:
http://www.pzlc.uni-wuerzburg.de/Sem...ungsmittel.pdf
Ich zitiere einmal die Zusammenfassung der Autorin Hedwig Reder:
Zitat:
Zusammenfassende Bewertung
Ziel meiner Seminararbeit war es, einen Überblick über die Vielfalt der essbaren Algen zu vermitteln und Fragen der Toxizität einiger Algenarten zu erläutern. Fasst man zusammen, so lässt sich feststellen:
Auf den ersten Blick scheinen Algen eine gute Ergänzung des täglichen Nahrungsangebots darzustellen. Sie zeichnen sich im Allgemeinen durch eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung aus. Gerade aus diesem Grund werden einige Arten in den letzten Jahren verstärkt auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten.
Aufgrund der Vielfalt der Algenprodukte ist es aber unabdingbar, eine differenzierte Beurteilung vorzunehmen: Denkt man an den extrem hohen Jodgehalt einiger Erzeugnisse oder an die Problematik der Arsenverbindungen, stellt sich die Frage, inwieweit Algen als Lebensmittel den gesundheitlichen Erwartungen des Verbrauchers gerecht werden können. Darüber hinaus darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Algentoxine in andere Lebensmittel mit einfließen können. Hierbei ist sogar das für den Menschen unentbehrliche Trinkwasser betroffen.
Aus diesen Gründen ist eine kritische Beobachtung alleine nicht ausreichend; Spezalisten der Lebensmittelchemie, Umwelt-Analytik und -Chemie sowie der Ernährung sind gefordert, die oben aufgeführten Forschungsaufgaben möglichst umfassend zu bearbeiten, um die derzeit hinsichtlich der Verwendung von Algen - speziell als Nahrungsergänzung - offene Frage von ‚risk’ und ‚benefit’ anhand experimentell gesicherter Ergebnisse möglichst rasch zu beantworten.
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Ansonsten habe ich noch eine Menge von Verkaufslinks mit Superaussagen gefunden, aber die helfen nun mal nicht weiter.
Da ich Deiner Fragestellung entnehme, dass Du noch offen bist für Ernährungsfragen
und nicht bereits auf die Algenschiene eingefahren bist
... hier noch ein guter Link zu einem Artikel im Krebskompass:
http://www.krebs-kompass.de/ernaehrung_bei_krebs.html
Ich persönlich habe meine Ernährung vor drei Jahren auf ovo-lakto-vegetarisch an sechs 6 Tagen der Woche und Mischkost (also auch Fleisch) an einem Tag in der Woche umgestellt und fühle mich sehr wohl dabei. Auf Nahrungsergänzungsmittel verzichte ich völlig. Ich versuche möglichst viel Gemüse im eigenen Garten anzubauen bzw. frisch zu kaufen.
Gruß Dirk