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Alt 13.02.2005, 13:39
Gast
 
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Standard wann reicht es???

Hallo Titus, hallo Leana

Ich verfolge schon seit Monaten Eure Geschichten.
Und sie machen mich unendlich traurig. Und doch kann ich durch Eure Geschichte meine eigene, respektiv jene meines Freundes, verarbeiten. Mein Freund hat mir seine genaue Diagnose nie bekannt gegeben. Nach der ersten "Euphorie", dass der Hodenkrebs nach zwei Chemos dann besiegt ist, zog er sich zuerst äusserlich, dann innerlich immer mehr von mir zurück. Für mich war und ist das eine sehr schwere Zeit, weil ich überhaupt keine Anteilnahme an seinem Leben/Leiden haben darf. Vor 10 Tagen teilte er mir via Mail mit, dass er psychisch und physisch nicht in der Lage sei, eine Beziehung zu haben und dass ich ihn seinen Weg, den er eingeschlagen hat, gehen lassen soll. (Ich kenne seinen neuen Wohnort nicht und weiss nur, dass er die Einsamkeit in 1200m Höhe gefunden hat).
Ich kann Euch so gut nachfühlen und es berührt mich ganz persönlich. Und doch kann ich Euch "nur" viel Kraft, Getragenwerden und Gottes Segen wünschen!
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