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Alt 24.09.2015, 03:26
Eiswolf Eiswolf ist offline
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Standard AW: Angst vor weiteren Untersuchungen

Danke für die Nachfrage.

Im Dezember 2014 und Januar 2015 hieß es wieder Chemo nach TIP als wieder meine Tumormarker gestiegen waren.

Meine Knochenläsionen haben sich im Randbereich ordentlich verstärkt, sodass ich weitestgehend grünes Licht vom Orthopäden bekommen habe. Insgesamt ist die Lage stabil. Ich nehme keine Medikamente.
Als Nebenwirkungen kann ich vom leichten Tinitus, manchmal absurdes Frieren, Nieren sind zwischen 1,4-1,7 verstimmt und von konstanten 20Kg + sprechen.

Seit rund 2 Monaten ärgert mich wieder der Turmormarker.

Mir gehts aber gut, wenn ich nicht diese Sorgen hätte. Meine Ärzte stochern im Tal der Ahnungslosen und überlegen nun, ob ich eine HD-Chemo machen sollte.

Ich selber bin darüber überhaupt nicht erbaut, schon aus dem Grund, dass ich danach sicher nicht mehr Zeugungsfähigkeit bin. Meine Zeugungsfähigkeit brauch Zeit um sich zu erholen, um dann zu spenden, außerdem scheue ich diese Waffe bezüglich der Infektionssituation.

Das Krankenhaus mit der Seuche der resistenten Keime ist unübersehbar. Mein Oberarzt meinte, ich sollte nach der Stammzellentransplantation so schnell wie möglich nach Hause. So nach 2 Wochen.

Ich habe für mich bereits entschieden und dies auch mit meiner Frau abgesprochen, dass ich die HD-Chemo nicht machen werde. Für den schlimmsten Fall sind Verfügungen entsprechend erstellt.

Aber so dramatisch wie es sich das anhört, empfinde ich es nicht. Ich habe nicht vor, dass mich der Krebs auffrisst, und ich habe auch nicht vor, dass mich die "Therapie" auffrisst.

Geändert von Eiswolf (24.09.2015 um 03:47 Uhr)
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