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Alt 21.09.2015, 10:08
heikea heikea ist offline
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Registriert seit: 21.09.2015
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Standard Pankreaskopfkarzinom OP 06/15 Chemo seit 09/15 Gemcytabine

Liebe Betroffene und Angehörige,

ich habe mich heute hier im Forum angemeldet, um ein wenig Trost und Unterstützung zu erhalten.
Mein Krankheitsverlauf:
Am 23. Mai 2015 bin ich in die Ambulanz des Krankenhauses, um abzuklären, warum meine Ausscheidungen seit einigen Tagen so unnormal aussehen. Leichte Bauchschmerzen kamen auch dazu. Weitere Probleme hatte ich nicht. Daraufhin wurde Ultraschall gemacht und mir gesagt, dass ich zur Klärung und für weitere Untersuchungen stationär aufgenommen werden müsste. In den nächsten Tagen wurden eine Magenspiegelung (mit Einsetzen eines Stents für den Abfluss der Gallenflüssigkeit), ein CT und eine Endo-Sono vorgenommen. Am 27.05. erhielt ich das Untersuchungsergebnis: ein 2 cm großer Tumor am Kopf der Bauchspeicheldrüse und Überweisung ins Südstadtklinikum Rostock. OP-Termin am 08.06.2015.
- Magenerhaltende Bauchspeicheldrüsenkopf-OP
- mehrere kleine Lymphknotenmetastasen
- Halluzinationen und postoperatives Delir nach der OP
Seit dem 19.08. erhalte ich eine Chemotherapie mit Gemcitabine. Geplant sind 6 Zyklen a vier Wochen. Drei Wochen lang einen Chemie-Tropf pro Woche und 1 Woche Pause. Es sollte eine leichte Chemo sein.
Es ekelt mich vor diesem Tropf und die Haare liegen in der Wohnung herum. Heute lasse ich die Haare abschneiden. Ich wollte gern mit meinem Arzt darüber sprechen, erhielt aber erst mal von der Schwester ein Rezept für ein Haarteil in die Hand gedrückt.
Momentan könnte ich nur heulen. Meine Nerven sind am Ende. Ich frage mich, ob diese Chemo wirklich nötig ist und wie ich die nächsten Male diesen kalten Tropf überstehen soll.
Ich freue mich über ein paar Zeilen.

Liebe Grüße von Heike