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Alt 18.04.2016, 11:22
Marco1 Marco1 ist offline
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Standard "Stillegen" von Nervenbahnen am verbliebenen Hoden

Guten Morgen,

im Jahre 2011 wurde bei mir ein Tumor im rechten Hoden festgestellt. Dieser wurde umgehend entfernt sowie eine Biopsie des linken Hodens vorgenommen.

Da keine Ausbreitung vorlag, die Lymphknoten gut aussahen und auch der AFP nach der OP deutlich runtergegangen ist, hatte ich das Glück eine "Wait & See" Therapie zu bekommen. Selbst der sog. Sternenhimmel sollte mich nicht all zu sehr beunruhigen (dieses Thema ist eh umstritten ob hier ein Zusammenhang besteht oder nicht).

Seit zwei Wochen habe ich nun Schmerzen im kompletten Bereich (Leiste links und rechts, verbliebener Hoden, Samenstränge usw.) sodass ich mit großen Ängsten zum Nachsorgetermin (war sowieso wieder an der Reihe) bin. Es waren/sind auch nicht die ab und zu auftretenden Narben-Schmerzen bei Wetterumschwung, sondern ähnliche Schmerzen wie 2011 als ich den Tumor erfühlt habe - nur mit dem Unterschied, dass der verbliebene Hoden keine Verhärtung aufweist und sich normal anfühlt.

Habe Schmerztabletten bekommen und dadurch erst mal Ruhe gehabt - nach dem Absetzen sind die Schmerzen wieder da.

Heute hatte ich einen Termin zur Besprechung aller Werte: Blutwerte ok, Urinwerte ok und zeigen keine Entzündungen sowie Ultraschall und CT zeigen keine Auffälligkeiten. Ich soll nun aufgrund der Schmerzen nochmal Tabletten nehmen.

Wenn die Schmerzen nicht weggehen soll eine Betäubung der Nerven im Bereich der Samenstränge erfolgen um die Ursache etwas einzugrenzen. Sollte dies die Ursache sein, so könnte man die Nervenbahnen operativ "abschalten". Dies könnte jedoch die Gefahr haben, dass der verbliebene Hoden nicht mehr durchblutet wird und dadurch stirbt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen bzw. diese Art der Behandlung schon durchgeführt?

Vielen Dank vorab!

Grüße Marco
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