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Alt 09.05.2004, 22:25
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Standard Granulosa Zelltumor - 01.07.2003, 17:04

Hallo zusammen,
habe gestern zum ersten mal dieses Forum entdeckt und habe heute gleich einmal mein Problem formuliert, um evtl. Gleichgesinnte zu finden oder Leute mit gleichen Erfahrungen.
Kurz zu mir: Ich bin 31 und habe keine Kinder.
Zu meiner Krankengeschichte:
Ende Februar stellte mein Arzt ein polyzystisches rechtes Ovar fest, ca. 6cm gross. Verdacht auf PCO-Syndrom und Anraten zu einer Laparoskopie.
Am 4.3.03 Einweisung in eine Tagesklinik . Während der Lap wird im Schnellschnitt festgestellt, dass es sich um Krebszellen handelt. Der rechte Eierstock wird entfernt.
Spätere Laboruntersuchung bestätigt :Granulosa Zelltumor.
Umbettung in eine andere Klinik nach der OP.
Man sagt, dass eine Total-OP für den 11.03.03 angesetzt ist. Nachfolgend soll wohl Chemo und Bestrahlung folgen.
Nachdem ich sagte/kämpfte, dass ich noch einen Kinderwunsch habe und festgestellt wurde, dass der Tumor im Stadium Ic war, will man erstmal nur nachgucken (es erfolgten Beratungen mit anderen Ärzten untereinander wie man mir sagte)
In der Woche nach der Lap: CT,Mammo,Nierenröntgen,LUFU,EKG etc., alles o.k.
Am 11.03.03 :Bauchschnitt. Entfernung des Blinddarms und diverse Probennahmen.
Ergebnis: keine Auffälligkeiten und somit bleibt der linke Eierstock und Uterus drin. Keine Chemo etc., Entlassung nach 8 Tagen.
4 Wochen später immer noch Ziehen im Unterleib. Frauenarzt sieht im Ultraschall eine neue Zyste und Flüssigkeit im Bauchraum.
Erneute Einweisung am 1.05.03 ins gleiche Krankenhaus, nachdem vorheriger Operateur zur Dringlichkeit mahnt. Es soll Lap durchgeführt werden, aber aufgrund starker Verwachsungen ist dies nicht möglich. Erneuter Bauchschnitt. Entfernung der Zyste sowie der Flüssigkeit und diverse Probennahmen. Ergebnis: alles unauffällig. Entlassung nach 7 Tagen.
Mein Frauenarzt entdeckt nach kurzer Zeit erneute Gebilde am linken Eierstock ca. 5cm groß.
Beobachtung! Evtl. eingeblutete Zysten oder Endometriose vermutet er. Höchstwahrscheinlich nicht bösartig!
Am 22.06.03, 2 Wochen nach starker Regelblutung erneute starke Blutung mit Schmerzen. Montag 23.06.03 in Poliklinik. Der rät zur sofortigen OP nach Beurteilung der Sonographie. Verdacht auf erneute Bildung eines Tumors..oder Bluterguss??? Entnahme von Blut. Östrogen soll getestet werden. Noch kein Ergebnis.
Am 24.06.03. Zyste noch da, etwas grösser geworden, ca. 6cm. Eine dunkle Zyste und eine hellere direkt im Eierstock.
Regel-Schmerzen lassen nach Tabletteneinnahme nach. Blutung endet.
Am 1.07.03 wieder zum Frauenarzt. Zyste größer geworden, ca. 8cm. Schmerzen, also Ziehen und Pieken sind erträglich, aber unangenehm.
Er rät abzuwarten, da ich auch keine OP will.
Am 29.07.03 neuer Termin und neue Absprache.

Tja, ziemlich viel in so kurzer Zeit.
ich weiss nicht was ich machen soll, einfach abwarten und Tee trinken...? habe erstens Angst vor der dann vierten OP innerhalb kurzer Zeit und dass sie mir meinen anderen Eierstock auch noch rausnehmen könnten. Müsste man das auch bei einem gutartigen Tumor? Kann ich überhaupt Kinder bekommen wenn da immer Zysten o.ä. wachsen? Ich weiss nicht mehr weiter.
Viele Grüsse an alle Mit-kranken und solche die es glücklicherweise nicht sind.
Tina
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