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Alt 11.10.2005, 00:20
Angi Angi ist offline
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Standard AW: Metastasen im Hirn

Zitat:
Zitat von seppo
Meiner Mutter wurde letzte Woche nach einer Untersuchung gesagt, dass sie Metastasen im Gehirn hat. Die Ursache dafür ist ein Tumor in der Lunge. Es machte sich Anfangs, dadurch bemerkbar, dass meine Mutter die einfachsten Worte nicht mehr aussprechen konnte. Ich stehe jetzt vor der Entscheidung, ob sich meine Mutter Operieren lassen und Chemoteraphien über sich ergehen lassen soll, oder ob man das ganze sein läßt?. Sie ist 74 Jahre alt. Es wäre nett wenn ich einen Rat von einem der sich mit dieser Materie sehr gut auskennt, bekommen würde.
Lieber Seppo,

es ist sehr traurig was Du über Deine Mutter erzählst und ich drücke Dich ganz lieb.Schwierig hier zu der Situation etwas zu sagen. Sicherlich sind die Überlebenschancen und vor allem die Überlebensdauer etwas länger wenn eine Operation möglich ist.Aber auch hier ist es sehr schwer auf die Ferne etwas zu der ganz persönlichen Situation Deiner Mutter zu sagen.In jedem Fall würde ich Dir/Euch ,wenn noch nicht geschehn, ein offenes Gespräch mit den behandelnden Ärzten empfehlen, und, wenn möglich , eine Zweitmeinung einholen ! Behandlungen wie Chemotherapie und Bestrahlungen sind oftmals lebensverlängernd, ja lebens rettend, können bei Metastasen auch Schmerzen nehmen, lindern und für gute Lebensqualität sorgen. Aber auch die Nebenwirkungen (z.B. Strahlenschäden,Zerstörung des Immunsystems,Übelkeit) sind heftig,oft eine Qual.Die Entscheidung kann Deiner Mutter schwer jemand abnehmen, daher wenn möglich ,würde ich persönlich auf größtmögliche Aufklärung und Zustandbeschreibung, genau auf den Fall Deiner Mutter bezogen, bestehen ,

mit liebem Gruß
Angi
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