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Alt 10.11.2003, 09:23
Gast
 
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Standard Hoffnung oder nicht?

Hallo Albert,

ich wollte auf keinen Fall ausdrücken, dass jeder, der nicht genug gekämpft hat hätte gerettet werden können oder das jeder der am Krebs gestorben ist nicht genug gekämpft hat. Aber: nicht kämpfen oder die Hoffnung aufgeben hilft auch nicht. Der Krebs ist kein logisch denkendes Wesen, welches erkennt, dass es sich mit seiner "Taktik" selber tötet. Es gibt zwar Studien, die belegen, dass die Einstellung keinen Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat. Aber es gibt auch Studien, die belegen, dass der Krebs vermehrt bei z.B. stoffwechselbedingten Depressionen auftritt. Eben wahrscheinlich, weil dem Körper ein wichtiger Stoff fehlt. Ursache für meine Darstellung ist mein eingangs erwähnter Satz, dass ich im Forum die Antwort auf meine Frage gesucht habe, ob irgendwer oder was meinem Stiefvater hätte helfen können. Ich bin halt zu der Erkenntnis gekommen, dass dies nicht der Fall war. Mein Stiefvater hat von Anfang an nun leider gar nicht gekämpft und auch nicht gehofft. Er hatte sich komplett aufgegeben. Ich weiss nicht, ob es ihm geschadet hat (das kann ich nur mutmassen). Es hat ihm aber sicher auch nicht geholfen.

Gruss

Bee
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