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Alt 05.03.2004, 19:48
Gast
 
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Standard Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!

Hallo,
da bin ich mal wieder.
Meine Schwester hat ja schon vor kurzem ein bißchen vom derzeitigen Zustand unserer Mutter erzählt. Ich habe lange nicht reingeschaut. Man möchte manchmal auch einfach etwas Abstand gewinnen und nicht immer mit dem Thema konfrontiert werden. Trotzdem finde ich es toll wenn jemand dafür ein offenes Ohr hat.
Vor ca. drei Wochen ist unsere Mutter wieder ins Krankenhaus gekommen. Sie hatte der zweiten OP zugestimmt, mit der vorhersehbaren Gewissheit das nicht alles entfernt werden kann. Aber sie wollte ja auch nichts unversucht lassen.
Das erschreckende Fazit: es konnte eigentlich nichts mehr operativ gemacht werden. Der Tumor sitzt zu fest und er hat sich auch nicht verkapselt. Sehr traurig.
Jetzt hat sie eine ausgeprägte Beinvenenthrombose, die zwei Tage nach der OP diagnostiziert wurde. Ihr bleibt auch nichts erspart. An eine weitere Chemo ist laut Doc auch nicht mehr zu denken, denn es gibt keine mehr die Erfolg versprechen könnte. Nun liegt sie dort und weiß das gar nichts mehr geht.
Trotzdem haben wir innerhalb der Familie, in ihrem Beisein, noch nicht über das Thema Tod gesprochen. Wie seid ihr damit umgegangen? Sollte man es ansprechen oder muß es von ihr kommen? Ich möchte sie nicht vor den Kopf stoßen. Wäre es nicht besser, daß sie so schnell wie möglich wieder nach Hause kommt ?