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Alt 28.12.2004, 12:15
Gast
 
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Standard Familienkrankheit Hodenkrebs

Hallo miteinander

Auch mich hat es vor eieinhalb Jahren erwischt. Hodenseminom links, frühes Stadium, keine Metastasen, operative Entfernung, Betrahlung. Alles gut verlaufen, offenbar gut überstanden. Nur eine Frage konnte mir bis heute kein einziger Arzt beantworten: Meine Krankheit wurde im September 2003 diagnostiziert. Nicht einmal einen Monat später dann dieselbe Diagnose bei meinem Bruder, wobei das Seminom bei ihm bereits ein wenig weiter fortschgeschritten war, so daß man davon ausgehen kann, daß die Krankheit mehr oder weniger zeitgleich eingetreten ist. Mein Bruder ist wohl auch über den Berg, mußte sich seinerzeit exakt derselben Behandlung unterziehen. Wir sind nicht gleichalterig, er ist zweieinhalb Jahre älter. Mir ist kein einziger Fall von Krebs in der Familie bekannt. Meine eltern stellen eine etwas mekrwürdige Vermutung an: Während der Tschernobylkatastrophe (1986 ?) spielten wir gemeinsam auf einer nassen Wiese irgendwo auf einem Campingplatz in Bayern. Meine Eltern meinten damals eine Art von Strahlung wahrgenommen zu haben, hätten nicht schlafen können. Allerdings hält kein Arzt die Theorie für denkbar.

Ist einem von Euch ein ähnlicher Fall bekannt, hat jemand eine Erklärung?
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