AW: Ich möchte einen anderen Weg gehen
Zurzeit haben zwei mir liebe Menschen kleinzelligen LK, mein Lebenspartner (ED 06/09) und die Partnerin meines Vaters (ED 06/10). Er hat sich für den üblichen Weg entschieden, kämpft zurzeit mit den unangenehmen mittelfristigen Folgen der Chemo, Lungen- und Kopfbestrahlung, die Ende Januar beendet wurden. Sie hat sich für den anderen Weg entschieden.
Ich glaube, es geht hier nicht um Mut oder Leichtsinnigkeit, sondern um eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung sich selbst gegenüber. Diese zu treffen macht man sich bestimmt nicht leicht. Wir Angehörige sollten sie unbedingt respektieren und möglichst sogar mittragen.
Kurz gesagt: Unsere Verlustängste als Argument in die Wagschale zu werfen, halte ich für falsch.
Herzlichst, die Karowerin
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Die größte Krankheit der Seele – das ist die Kälte.
(Dr. George Benjamin Clémenceau)
Lebenspartner(60): kleinzelliger LK, T3N2M0, ED 7/09, Chemo Cisplatin/Etoposid, Lungenbestrahlung, Ganzkopfbestrahlung, nach halbem Jahr Pause:Rezidiv, Chemo mit Topotecan. CT 02/11: Verlangsamtes Wachstum, keine Fernmetastasen, CT 04/11: Hirnmetastasen, Metastasen in Lunge und Leber
Lebenspartnerin des Vaters (83): mehrzelliger Lungenkrebs, ED 6/10, hat sich gegen Chemo entschieden
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