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Alt 02.04.2002, 00:01
Gast
 
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Standard nach eierstock-krebs, nun die lunge?!

Hallo Cassandra, hört sich so an, als hätten unsere beiden mütter das gleiche schicksal. meine hat ja nun auch metastasen in der lunge, allerdings hatte sie eierstockkrebs. bei ihr dürfte es aber schlimmer sein, denn meine mutter bekommt nun ohne sauerstoffzufuhr keine luft mehr. soll heißen, wir haben zu hause ein sauerstoffgerät und dieses läuft tag und nacht. im moment, wo die chemo wirkt, 10 - 20 tag, ist es mit der luft am schlimmsten. da tut sie sich am schwersten. sie sitzt, steht auf und schon bekommt sie keine luft mehr. echt schlimm mit an zu sehen. erst wenn die chemo wieder am abklingen ist, geht es ihr mit der luft wieder besser. da steht dann aber schon die nächste an, ein ewiger kreislauf. wieviele chemos sie von der neuen serie bekommt, steht noch aus. angeblich kann sie davon 10 - 20 auch bekommen...das sind aussichten. bekommen hat sie gerade erstmal 5, die 6. steht in 10 tagen an.
das mit dem ersticken kenne ich gut. meine mutter hatte damals mindestens 2 1/2 liter wasser in der lunge und die machten im krankenhaus nichts dagegen. bis ein arzt kam und sie punktierte. wenn wir gewußt hätten, daß dies so einfach ist, hätten wir früher darauf bestanden, aber als laie weiß man das ja nicht. danach bekam sie wieder luft wie eh und je. leider füllt sich das wasser immer wieder und im moment ist es konstant. allerdings ist es zu viel um luft zu bekommen und zu wenig um punktiert zu werden. außerdem wollen die die gefahr nicht eingehen, daß bakterien dazu kommen oder die lunge zusammen fällt, da eben zu wenig wasser da ist. angeblich muß eine gewisse menge wasser vorhanden sein, es ohne restrisiko durchzuführen.
vor 14 tagen dachte ich auch, daß sie erstickt. sie ging zur toilette, nachtürlich mit meienr begleitung, ohne gehts gar nicht, und beim zurückweg bekam sie so schwer luft, daß sie selber dachte, sie würde jeden moment ersticken. ich dachte schon, daß ich die rettung rufen müßte, aber nach 5 minuten hat sich das wieder gelegt. dann dachte ich, daß das wasser zugenommen hätte, aber angeblich ist dem nicht so. woher aber das kommt, daß sie so schwer luft bekommt, kann keiner sagen. auch mit dem wasser, daß sie angeblich in der lunge hat, müßte sie laut ärzten normal luft bekommen, denn es ist ja nicht viel wasser vorhanden. ich denke, daß es an den metastasen liegt, die dürften den austausch zwischen luft und dem blut behindern und dies dürfte zu dem luftringen führen. wie es aussieht muß sie sich darauf einstellen, den sauerstoff auch nicht mehr los zu werden....meinte der professor.
so eine drinage ist an sich eine gute idee, aber die im krankenhaus wollen das nicht durchführen. ichd enke es liegt daran, daß das wasser nun konstant ist. dabei wäre so eine drinage sicher nicht schlecht, denn damit würde das wasser immer gleich abgeleitet werden und man könnte es beobachten, wie schnell und wie viel wasser sich bildet. ich hoffe, bei deiner mutter führt dies zu einer besserung.
viele grüße aus österreich
René
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