Einzelnen Beitrag anzeigen
  #10  
Alt 06.03.2007, 21:11
Sissi73 Sissi73 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Ein Hallo an alle,

ich bin neu hier und freue mich sehr, daß hier ein so toller Austausch stattfindet. Ich bin August 2005 mit 31 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Es war " nur " lokal aber da ich eine kleine Brust hatte mußte sie abgenommen werden. Ich habe mich für einen Aufbau mit dem Rückenmuskel entschieden, und bin super zufrieden. Meine aufgebaute Brust liebe ich so sehr wie meine andere. Ich bekam dann auch Chemo und seit April letzten Jahres bekomme ich Zoladex + Femara. Die Nebenwirkungen waren am Anfang schon nicht ohne, Hitzewallungen und Gelenkschmerzen, aber wenn ein junger Körper solch eine Umstellung mitmacht, muß er ja auch irgendwie reagieren. Mein Problem ist jetzt nur, aufgrund der Gelenkschmerzen wollte ich eine Knochendichtemessung machen. Und da kam leider heraus, daß ich einen schnellen Knochenabbau habe. Laut Arzt : massive Osteoporose. Das hat mir dann schon zu denken gegeben. Ich nehem seit einem halben Jahr jetzt zusätzlich einmal in der Woche " Fosavance " ( Alendronsäure ) für den Knochenaufbau. Heute war ich wieder bei der Knochendichtemessung und leider ist der Abbau weiter fortgeschritten. Meine Frage an Euch, habt ihr mit der Einnahme von Femara, Arimidex oder Tamoxifen auch solche Auswirkungen ? Ich bin jetzt am überlegen ob ich auf Arimidex umschwenken soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Abbau wirklich von Femara kommt? Da man vor der Therapie keine Messung gemacht hat, ist das schlecht zu sagen. Ich habe übrigens ohne wenn und aber sofort Zoladex und Femara verschrieben bekommen. An alle die mit der Krankheit nicht so klar kommen will ich noch was loswerden Ich sehe diese Krankheit als große Chance und Glück mein Leben zu verändern, ich lebe und genieße jeden Tag als wäre es mein letzter. Ich bin dankbar dafür, denn ich hätte mein Leben vorher nicht so in die Hand genommen, wie ich es jetzt tue. Ich habe viel mehr Freude am Leben, sehe vieles von einer ganz anderen Seite, und ich werde die vielen Freundschaften und Begegnungen während dieser Zeit nie vergessen. Für mich ist diese Krankheit, von der ich mich geheilt sehe, ein Gewinn für mein weiteres Leben.

Allen Betroffenen wünsche ich die gleiche Erkenntniss und Kraft !

Liebe Grüsse
Sissi
Mit Zitat antworten