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Alt 30.07.2007, 21:44
SIGI TROLL SIGI TROLL ist offline
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Standard AW: Neuroblastom - Grenzwerte bei 3jährigen?

Hallo Birgit!
Schön, wieder von dir zu hören. Das freut mich, dass ihr die Untersuchung, außer der Blutentnahme, gut überstanden habt. Ja, mit der Blutabnahme ist das auch so eine Sache!
Wird vor der Blutentnahme die Einstichstelle mit einem Pflaster betäubt, um den Schmerz zu lindern? Habt ihr bei der Untersuchung auch immer wieder unterschiedliche Ärzte, die Felix untersuchen? Bei unserer Onkologischen Ambulanz wechseln die Ärzte nach ein paar Monaten ja leider immer wieder. In bezug auf die Kinder finde ich es nicht gerade sinnvoll, da sie, je älter sie werden, ja immer mehr mitbekommen und sich nicht auf eine feste Vertrauensperson einstellen können. Das ärgert mich schon etwas.
Mich würde nur kurz noch mal der jetzige Gesundheitszustand von Felix interessieren. Sieht es so aus, dass der Bauchbereich soweit frei von aktiven Tumorzellen ist und nur der Resttumor aktiv ist? Wo sitzt der Resttumor denn noch mal genau? Wenn ja, wie groß schätzt man ihn den nach der Sonountersuchung ein?
Wird die Röntgenaufnahme bei jeder Untersuchung durchgeführt und mit welcher Begründung machen sie diese? Ich frage aus dem Grunde, weil die Röntgenstrahlung gesundheitlich ja nun nicht gerade unbedenklich ist.

Lisa hat die Untersuchung am Mittwoch sehr gut überstanden. Bei der Sono liegt sie immer absolut ruhig, so dass ich selber schon erstaunt bin. Ich muß aber dazu sagen, dass ich in der Klinik kein Blut von den Ärzten mehr abnehmen lasse. Lisa hat sich bei den ganzen Blutentnahmen immer sehr ruhig verhalten und auch so manches mal souverän zugeschaut, wenn sie die Spritze gesetzt haben. Es waren durchaus auch gute Ärzte dabei, aber sie wird älter und bekommt wie gesagt immer mehr mit. Und es hat einmal nicht so gut geklappt, das sie sogar das erste mal geweint und auch geschrien hatte. Die ganze Situation missfiel mir derart, das ich meine Meinung äußerte und in Zukunft ein niedergelassenen Kinderarzt meines Vertrauens die Blutentnahme übernimmt und zwar auf eine sanftere Methode, wie oben schon erwähnt. Gerade bei kleinen Kindern können sich Ängste sehr intensiv festsetzen. Schließlich werden unsere Kinder ja nun noch öfters untersucht.
Die Sono hatte positive Ergebnisse und es war alles unauffällig. Im gesamten Bauchbereich befinden sich keine aktiven Tumorzellen mehr. Nur der Primärtumor im Halsbereich zeigt noch aktive Zellen und bildet sich langsam zurück. Ansonsten befinden sich alle Werte im Normbereich. Wir müssen auch Spontanurin abgeben, der aber auch im Normbereich ist. Röntgenaufnahmen werden nicht gemacht. Das letzte MRT wurde vor zwei Jahren gemacht.
Wir gehen auch andere Wege, um Lisa so weit wie möglich bei ihrer Genesung zu unterstützen. Sei es zu Beginn durch eine Bioresonanztherapie, durch Reiki, gesündere Ernährung und eine sehr selbstbewusste Erziehung. Lisa ist eine kleine Kämpfernatur und diese stärken wir durch unser Vertrauen, einfach viel POSITIV zu denken, was diese Erkrankung angeht. Ich denke, diese POSITIVE Einstellung sollten wir einfach ständig mit in unsere Gedanken einbringen.
Was wir im Nachhinein als sehr hilfreich empfanden, war die Unterstützung von einem befreundeten Rutengänger, dem wir sehr sehr dankbar für seine spontane Hilfe waren. Er hat uns wieder zu gesunden Schlafplätzen verholfen, was vorher nicht der Fall war. Lisa hat zusätzlich noch eine Neurodermitis und durch Auspendeln der Nahrung und anderen Produkten, wie Pflegemittel, konnten wir vieles wieder in den Griff bekommen. Mittlerweile habe ich mir auch aus diesem Gebiet etwas angeeignet, da es mich unheimlich fasziniert hat, was für Erfolge es gebracht hat.
Ach ja, man verändert sein Leben schon sehr, wenn es dem eigenen Kind zu gute kommt.
Ich freue mich schon , wieder von dir zu hören.
Also, alles gute und ganz liebe Grüße
Sigi
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