Zitat:
Zitat von Blume68
Was Martin erzählt, kann ich insofern bestätigen, dass meine Mutter (auch Kleinzeller) bis auf einmal keine ernsthafte Atemnot hatte während der Erkrankung, was sicherlich der Chemo zu verdanken war. Dagegen stand: wenn man auch eh keine Krankengeschichte miteinander vergleichen kann, noch weniger vom Alter her, so waren ihre gesundheitlichen Belastungen incl. reichlicher Medikamenteneinnahme doch sicher ein Grund für eben jene starken Einschränkungen, die die Chemo bei ihr verursachten.
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Hallo Blume,
das stimmt. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass heutzutage kein Mensch mehr körperlich unzumutbar leiden müsste. Es hängt vom individuellen Engagement der Ärzte ab, denke ich.
Ich bin den behandelnden Ärzten meiner Frau jedenfalls dafür dankbar, daß sie sie ins Leben zurückholten. Wenn auch nur für 3 Monate. Aber diese 3 Monate haben wir noch gelebt.
Zugegeben. Die Begleitmedikation rund um die Chemo war - jedesmal aufs neue abgestimmt - sehr umfangreich, aber ich bin im Nachinein dankbar für jeden einzelnen Tag.
Daß die Prognose (Zitat) "außerordentlich ungünstig" war, erfuhren wir ja ganz am Anfang. Also warum dann noch leiden????
Das ist jedenfalls meine Meinung. Zumindest in unserem Fall haben die behandelnden Ärzte beim Thema "Lebensqualität" einen echt guten Job gemacht. Wenn sie sie auch nicht retten konnten.
Beste Grüße