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Alt 23.06.2002, 10:22
Gast
 
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Guten Morgen,
Hallo Brigitte,
in einigen Bundesländern sind bereits Ferien,aber z.B. bei uns in BW sind erst Ende Juli Ferien.
Ich habe mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt,aber nicht der Angehörige wendet sich ab sondern der Betroffene SELBST;aber das mit den "Engeln" hast Du trotzdem schön gesagt!Das tat heute Morgen echt gut...
Hallo Elisabeth,
so wie sich bei Dir einige in der Verwandtschaft verhalten kommt mir doch sehr bekannt vor.Bei meinem Mann z.B. hat sich der Bruder UND die Mutter von ihm abgewandt,was wirklich ziemlich krass war.In den ganzen 1 1/2 Jahren hielt sie es 2 mal für nötig ihn zu besuchen.Als die Ärzte dann sagten,es wäre gut die Familie zu benachrichtigen,da man eben nicht wisse,wie lange es noch geht,da hat sie sich dann erbarmt und ist mit einer großen Trauermine im KH erschienen.Mein Mann war am Ende ziemlich verwirrt und sie hatte nichts anderes zu tun,als ihn nach seinem Kontostand zu fragen!Da entfällt wirklich jeglicher Kommentar...
Es fällt den Betroffenen sicherlich nicht leicht über seine "Schwächen" zu sprechen,das stimmt,man will ja immer stark sein.Aber ich denke,so wie bei Dir mit Deinem Bruder,als Angehöriger,ja selbst als Nichtangehöriger sollte einem doch der Verstand sagen,dass es doch niemals sein kann,dass ein Betroffener SO stark ist und das alles wegsteckt als sei es ein Schnupfen.Aber ich denke,vielleicht gibt es dem Angehörigen eine gewisse "Beruhigung",wenn man als Betroffener sagt,mir geht es gut.So kann ich mir das vorstellen.Ich kann mir auch gut vorstellen,wenn Du z.B. beim nächsten Telefonat sagen würdest wie es Dir WIRKLICH geht,da würden doch einige verblüfft sein ,um es mal gelinde auszudrücken.

Genießt die Sonne,Gruß,Valeska
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