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Alt 21.12.2013, 20:30
Ebs Ebs ist offline
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Standard AW: pT2a G3 / dann cT4: Blasenerhalt durch Radiochemotherapie.

Hallo allerseits,

möchte der mich mal wieder mit dem aktuellen Stand melden.

Meine Blasenteilentfernung (1/3) und die anschließende RCT-Behandlung liegen nun 6 Jahre zurück, mir geht es gut, ich lebe noch und habe meine damalige Entscheidung, um den Erhalt meiner Blase zu kämpfen, nicht bereut.

Die vor einem Jahr berichteten plötzlichen Blutungen hatten bis Mai dieses Jahres an Zahl und Heftigkeit weiter zugenommen.

Deshalb im Mai eine Woche ins Krankenhaus mit dem Ergebnis, dass eine ausgeprägte chronische Strahlenblase diagnostiziert wurde, die man selten, aber auch noch nach Jahren nach der RCT (1-2% aller Patienten) entwickeln kann.

Die Brüchigkeit der Blutgefäße der Blasenschleimhaut durch die RCT führt zu diesen Blutungen.

Seit Juni wird das nun mit einer erst wöchentlichen (6 x) dann monatlichen Gepan- Instillation in der Blase behandelt, und das sehr erfolgreich.

Die Blutungen sind selten geworden und ständiger Harndrang ist verschwunden.

Auf Antrag und mit Einzelfallentscheidung trägt meine BARMER sogar die Kosten der Behandlung, da sonst keine Kassenleistung (warum auch immer).

Also, im Prinzip ist bei mir also fast alles bestens !

Mit besten Grüßen an alle Leidensgefährten

Ebs

Allen schöne Feiertage und alles Gute für 2014 !
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2005: pT1, G2-3; Mitomycin- Instillationen
2007: Rezidiv pT2a, G3/ dann cT2b, G3; 1/3- Harnblasen- Teilentfernung; RCT: 2 Zyklen Cisplatin/Carboplatin, 33 Bestrahlungen.
3/2011: Bis heute OB; 6/2012: weiterhin OB
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