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Alt 09.07.2004, 08:39
Gast
 
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Standard Multiple LEBERMETASTASEN -was kann man noch tun?

Hallo Wolfgang !

Das freut mich für Dich und Deine Frau, dass die Chemo angeschlagen hat, möchte Dir aber mal erzählen, wie es bei meiner Frau war: Sie hatte ebenfalls Lebermetastasen, die nach dem 1. Chemozyklus kleiner geworden sind. Auch bei uns war wieder Optimismus angesagt. Leider dauerte die progressionsfreie Zeit nur 3 Monate. Was ich Dir eigentlich sagen will ist dies: Nutze die Zeit, in der es Deiner Frau besser geht, für Dinge, die ihr oder sie schon immer tun wollt. Bei meiner Frau wuchsen nach 3 Monaten die Lebermetastasen wieder, sie bekam Ascites und eine EC/Tax.-Chemo schlug nicht mehr an. Nach weiteren 2 Monaten hatte sie Gleichgewichtsstörungen, es wurden 3 inoperable Gehirnmetastasen festgestellt, woran sie weitere 3 Wochen später verstarb. Ich mache mir heute noch Vorwürfe, weil wir die letzte relativ beschwerdefreie Zeit zwischen der 1. und er 2. Chemo nicht besser genutzt haben, denn nach dem Rückfall ließ uns der Krebs dazu keine Gelegenheit mehr. Ich hoffe wirklich, dass es bei euch nicht so kommt, kann Dir aber nur raten, die Zeit mit Deiner Frau intensiv zu verbringen.
Dir und Deiner Frau alle erdenkliche Kraft und Zuversicht wünscht
Gast
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