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Alt 27.10.2012, 12:17
KapLux33 KapLux33 ist offline
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Standard NSCLC IV, Hirnmetastasen; 1 Chemo steht bevor

Hallo zusammen,

bei meinem Vater wurde vor ca. 6 Wochen eine BC und multiple Hirnmetastasen diagnostiziert. Zudem hat er lebenslang starke Probleme in der HWS.
Nachdem der Schock der Nachricht halbwegs verkraftet wurde, folgten 10 Ganzkopfbestrahlungen.
Jetzt ist der zuhause und kommende Woche beginnt die ambulante Chemo.
Bis vor wenigen Tagen hatte er neben den psychischen Belastungen kaum körperliche Beschwerden oder Schmerzen.
Nun hat er allerdings täglich starke Krämpfe in Hände und Beine und ausserdem eine Art Husten. Ersteres vermutlich ausgelöst durch die sich ausbreitetenden Metastasen und zweiteres durch einen sich ausbreitetenden Muttertumor. Aufgrund der körperlichen Beschwerden hat sich auch die Psyche deutlich verschlechtert. Die kommende Chemo lehnt er aktuell ab. Auch der Lebensmut ist stark gesunken.
Ich glaube, dass ein ganzheitlicher Behandlungsansatz (Chemo, Psyche, Physio, alternative Medizin) für Ihn jetzt das Beste wäre.

Ich habe eine Klinik gefunden, die auch deutlich näher zur Heimat liegt und in der ein ganzheitlicher Ansatz praktiziert wird. Ich habe allerdings Sorgen, dass bei einem Wechsel auch Informationen u.ä. verloren gehen. Zudem bedeutet ein Wechsel auch wieder zusätzlichen Stress (Aufnahme, Fragen).
Die Klinik in der die Chemo stattfinden soll hat sich auf Anfragen zu alternativen zusätzlichen Behandlungen so gut wie nicht geäussert. Das ist traurig, insbesondere da die aktuelle Klinik insgesamt einen nahezu unantastbaren Ruf geniesst. Ich hoffe auf Euren Rat/Tipps:
Ist es in so einer Phase möglich und ratsam die Klinik zu wechseln? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt?

Vielen Dank im voraus!

Viele Grüße
KAP
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