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Alt 27.04.2008, 23:07
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nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard AW: Gebärmutterhalskrebs

Liebe hope
ich denke nicht, dass man einer 6-Jährigen etwas von Tumor und Sterben erzählen sollte, die Folgen sind gewiss katastrophal , denn ein so kleines Kind kann nicht damit zurechtkommen, Angstneurosen entwickeln und bleibenden seelischen Schaden davontragen.

Selbst mein 17-jähriger kommt nicht damit zurecht ! Musste eine Zeit Prozac schlucken ! Und die Schule... die stand erst mal hinten an

Und das hat auch nichts mit Unehrlichkeit zu tun, so wie im Normalfall kleine Kinder mit all ihrer Verletzlichkeit auch nicht alles aufgetischt bekommen müssen, viel weniger sollte man übers Sterben reden - solange es noch nicht aktuell ist.
Hat man die Gewissheit, gehen zu müssen, ist es etwas anderes, aber wozu Kinder mit etwas belasten, was unbegreifbar ist und mit dem wir selbst auch nicht zurechtkommen ?
Offenheit und Ehrlichkeit haben ihre Grenzen, ohne dass man lügen soll... man sollte einfach nicht alles sagen, nicht mal die Ärzte reden Klartext, wozu dann wir Mütter mit unseren Kindern ? Niemand weiss, was da kommt....
Ich konnte die Informationswut meines Sohnes leider nicht dämmen, er ist 17 und hat Internet....aber eine 6-jährige ??
Das ist jedenfalls meine Meinung, jeder handhabt es, wie er es für richtig hält.
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (27.04.2008 um 23:12 Uhr)
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